Trotz Druck der Regierung: Virologe Streeck lässt sich nicht zum 4. Mal impfen
Soll ich, oder soll ich nicht? Diese Frage stellen sich vor der vierten Corona-Impfung derzeit viele Bürger. Gegen Stich Nummer vier entschieden hat sich nun Virologe Hendrik Streeck (45). Der Berater der deutschen Bundesregierung erklärt auch, warum er sich nicht mehr impfen lässt.
Seine eigene Immunantwort sie mittlerweile besser, als jeder weitere Impfschutz. „Ich werde mich diesen Herbst nicht wieder gegen Corona impfen lassen, weil ich inzwischen dreimal geimpft wurde und im Sommer einmal infiziert war.“
Drei Impfungen schützen bereits genug
Der Virologe erklärt in der “Bild” noch weiter: „Eine vierte Impfung wäre für mich aber auch nicht nötig, hätte ich keine Infektion gehabt.“ Auch dann, „wenn die Infektionszahlen im Herbst und Winter wieder stark ansteigen sollten“. Streeck sieht schon vor dem Booster des Boosters eine gute Wirksamkeit der drei Stiche zuvor. „Die drei Impfungen schützen bei gesunden Menschen unter 60 Jahren hervorragend gegen einen schweren Verlauf.“
Dreifach-Geimpfte kommen unter Druck
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht das anders. Er setzt die “lediglich” Dreifach-Geimpften im Herbst unter Druck. Wer länger als drei Monate nicht mehr beim Impfen war, könnte in Gaststätten bald Maske tragen oder einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.
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