Trotz hoher Fallzahlen: Ludwig will 42.000 Besucher beim Donauinselfest zulassen
Bürgermeister Michael Ludwig betont ja gerne, dass Wien in der Pandemie-Bekämpfung viel schärfere Maßnahmen als der Bund ergriffen hat. Nur die Wirkung überzeugt bislang nicht unbedingt. Die Fallzahlen sind ungebrochen hoch. Trotzdem will die Stadt ab Freitag 42.000 Zuseher beim Donauinselfest gestatten.
Wie passt das zusammen? Nach außen hin gibt sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig gerne betont als Hardliner, wenn es um Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie geht, doch das Donauinselfest soll ab Freitag trotzdem mit 42.000 Besuchern über die Bühne gehen. Ein Event der Superlative – und das mitten in der vierten Welle.
Es gilt eine 1G-Regel
Um das Risiko zu minimieren, setzen die Veranstalter auf ein mehrstufiges Sicherheitskonzept. Grundsätzlich gilt eine 1G-Regel, wonach nur frisch getestete Personen auf das Gelände dürfen. Der PCR-Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Einen hundertprozentigen Schutz gewährleistet das freillich trotzdem nicht. Es gibt drei voneinander getrennte Arealen mit insgesamt vier Bühnen. Die Besucher, die eine zugeloste Gratis-Karte für eines der einzelnen Areale und einen Tag gewonnen haben, können nicht zwischen diesen wechseln. Ein spontaner Besuch ist nicht möglich.
Allein in Wien 7705 aktive Fälle
Stand Dienstag, 14. September 2021, sind in Wien seit Beginn der Pandemie 159.383 positive Testungen bestätigt. 149.296 Personen sind genesen. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 2.382, eine Person ist zuletzt verstorben. Die Bundeshauptstadt verzeichnet damit aktuell 7.705 aktive Fälle.
Die heute eingemeldeten Befunde beinhalten:
528 Befunde vom 13.09.21
2 Befunde vom 12.09.21
4 Befunde weniger vom 11.09.21
25 Befunde weniger vom 10.09.21
43 Befunde weniger von den Tagen davor
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