Trotz Waffenverbotszone: Mann mit Messer verletzt
In Wien-Favoriten ist am Donnerstagabend ein Mann mit einem Messer verletzt worden.
In der seit dem Frühjahr geltenden Waffenverbotszone in Wien-Favoriten ist am Donnerstagabend ein Mann mit einem Messer verletzt worden. Aus ungeklärten Gründen kam es um 18.40 Uhr am Keplerplatz zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern, berichtete die Polizei. Dabei wurden ein 23-Jähriger mit dem Messer und ein 24-Jähriger durch Tritte und Schläge verletzt. Die Opfer wurden ins Spital gebracht und sind nicht in Lebensgefahr. Die Täter sind flüchtig.
Bei der Verletzung mit dem Messer handelte es sich um einen Stich in den Unterkörper, erläuterte Polizeisprecherin Barbara Gass auf APA-Nachfrage. Die Ermittlungen laufen.
Waffenverbotszone nach mehreren Bluttaten
Die Waffenverbotszone Innerfavoriten war Ende März nach mehreren Bluttaten mit Messern in einem großräumigen Bereich um Kepler- bzw. Reumannplatz erlassen worden. Neben klassischen Waffen ist dort auch das Mitführen von sonstigen gefährlichen Gegenständen, die geeignet sind “Gewalt gegen Menschen oder Sachen auszuüben”, untersagt. Die Verordnung für die Waffenverbotszone wurde erst kurz vor Weihnachten bis inklusive 3. April 2025 verlängert. (APA/red)
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