Türkei unter Schock: Zwei Attentäter verüben Terroranschlag in Ankara
Zwei Terroristen verübten einen Terroranschlag vor dem türkischen Innenministerium. Einer der beiden Angreifer war ein Selbstmordattentäter. Er sprengte sich selbst in die Luft. Beide waren gut ausgerüstet. Sie setzten unter anderem eine Panzerabwehrwaffe ein. Es folgte ein Schusswechsel mit der Polizei.
Eine Explosion Innenministeriums erschütterte die türkische Hauptstadt Ankara am Sonntagmorgen. Die Zufahrten zum Parlament wurden gesperrt. In Videos in den sozialen Netzwerken waren auch Schüsse zu hören.
Innenminister Ali Yerlikaya schrieb auf der Plattform Twitter (X) von einem Bombenanschlag. An dem Anschlag seien zwei „Terroristen“ beteiligt gewesen. Einer habe sich in die Luft gesprengt, der andere sei „neutralisiert“ worden. Bei einem Schusswechsel im Anschluss an die Explosion seien zwei Polizisten leicht verletzt worden.
Vor der Eingangstür des Innenministeriums
Der Angriff habe sich an der Eingangstür zum Innenministerium im Zentrum der türkischen Hauptstadt ereignet, so der Minister. Das Zentrum wurde weiträumig abgesperrt.
Laut dem Sender NTV ereignete sich die Explosion auch nur wenige Hundert Meter entfernt von einem Eingang zum Parlament. Das tagt planmäßig am Sonntag erstmals seit der Sommerpause.
Weitere Details werden bekannt
Allmählich sickern weitere Details über den Anschlag durch. Bei dem am Tatort gefundenen Raketenwerfer handelt es sich um eine Waffe aus russischer Produktion, die Moskau in großer Zahl an das Assad-Regime und die YPG in Syrien geliefert hat.
Die Attentäter waren in einem grauen Renault Kango vor das Innenministerium gefahren. Der eine Terrorist griff mit einer langläufigen Waffe, der andere sprengte sich selbst in die Luft. Dem Fahrzeug wurden anschließend zahlreiche Pakete entnommen und in der Umgebung kontrolliert zur Explosion gebracht.
Der Anschlag geschah am Eröffnungstag der Großen Türkischen Nationalversammlung. Alle Abgeordneten sollten an der Eröffnung des Parlaments teilnehmen.
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