U-Haft für Spendenbetrügerin nach Amoklauf in Graz
Die Frau (33) hatte mehr als 37.000 Euro an Spendengeldern lukriert sowie rund 23.000 Euro an Sozialleistungen unrechtmäßig bezogen.
Die Frau hatte laut Polizei schon am 11. Juni 2025 – einen Tag nach der Amoktat mit zehn Toten, der Schütze beging Suizid – über eine internationale Online-Crowdfunding-Plattform einen Spendenaufruf gestartet. Sie hatte sich dabei fälschlich als Hinterbliebene ausgegeben und auf diese Weise mehr als 37.000 Euro an Spenden lukriert. Davon dürfte jedoch nur ein geringer Anteil an betroffene Opferfamilien weitergegeben worden sein. Getäuschte Personen können die Rückerstattung ihrer Spende über das Antragsformular der Plattform “GoFundMe” beantragen.
Weiterer Betrug
Die 33-Jährige hatte auch Aufnahmebestätigungen gefälscht, um Pflegestipendien des AMS zu erhalten. Die entsprechende Ausbildung hatte sie aber nie begonnen.
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