Überraschende Wende im Fall Leonie: Afghane rief tatsächlich Rettung
Überraschende Wende im Fall um die getötete 13-jährige Schülerin: Jener 16-jährige Afghane, der behauptet ihr Freund gewesen zu sein, gab bei der Polizei an, noch die Rettung alarmiert zu haben. Das wurde bislang als Schutzbehauptung gewertet – scheint aber tatsächlich der Wahrheit zu entsprechen.
Wie Überwachungsaufnahmen einer nahegelegenen Apotheke (dunkelrotes Gebäude im Hintergrund auf dem Foto) zeigen, haben der 16- und der 18-jährige Afghane das leblose Mädchen in jener verhängnisvollen Nacht von der Gemeindewohnung wenige Meter weiter bis zu dem Grünstreifen an der Victor-Kaplan-Straße geschleppt und dort an einem Baum abgelegt. Wie der “Kurier” jetzt aktuell berichtet, hat der Jüngere der beiden, der bei der polizeilichen Einvernahm auch behauptet hat, er sei der Freund der Schülerin gewesen, dann noch die Rettung alarmiert und vor Ort gewartet, bis die Helfer eingetroffen sind.
Video bestätigt Aussage des 16-Jährigen
Bislang wurde diese Aussage als reine Schutzbehauptung gewertet, wird jetzt aber laut “Kurier” durch die Videoaufnahmen bestätigt. Zuvor hatte bereits ein Zeuge angegeben, Leonie in dieser Nacht mit dem 16-jährigen Afghanen beim Spazierengehen beobachtet zu haben. Anschließend seien beide in die Gemeindewohnung eines dritten Afghanen gegangen, die laut Ermittlern als Tatort gilt.
Ersten Vermutungen zufolge soll die Schülerin mit K.O.-Tropfen betäubt worden sein, auch der 16-Jährige Afghane behauptet, dass er unter Drogen gesetzt worden ist. Leonies Mutter hingegen hat in einem Interview mit heute.at bestritten, dass ihre Tochter mit einem der Tatverdächtigen liiert gewesen sei.
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