Um für einen Nuklearkrieg gerüstet zu sein: Atombunker für läppische 28.000 Euro
Skurril! In Großbritannien wird ein Atombunker zum Verkauf angeboten, der noch aus der Zeit des Kalten Krieges stammt und ein königlicher Beobachterposten war. Im Ernstfall hätte man für 14 Tage Essen und Trinken. Auch für einen Festnetzanschluss ist gesorgt.
Angesichts des nuklearen Säbelrasselns rund um den Ukrainekrieg nimmt die Angst vor dem Einsatz von Atomwaffen zu. In Großbritannien haben die Menschen offenbar besonders große Sorgen, dass ein Atomkrieg ausbricht. Dementsprechend blüht das Geschäft mit Atombunkern. Wie die britische Sun berichtete, steht jetzt ein Atombunker aus den Zeiten des Kalten Krieges zum Verkauf. Kostenpunkt: 28.000 Euro. Der nukleare Rückzugsort in der britischen Provinz ist mit Leichensäcken, Gasmasken und einem roten Telefon ausgestattet und kann über einen mehr als vier Meter tiefen Schacht erreicht werden. Der Bunker wurde 1959 gebaut und war ein sogenannter Königlicher Beobachterposten.
Das kleine Beton-Gewölbe wurde damals errichtet, um drei Beobachtern im Falle eines nuklearen Angriffs Schutz zu bieten. Im Ernstfall hätten die drei Personen genug Lebensmittel und Wasser für vierzehn Tage gehabt. Mehr noch, der Bunker ist mit einem Festnetzanschluss und Funkverbindungen versehen. Im Verkaufsinserat heißt es: „Der Bunker ist sicher, trocken und befindet sich im ursprünglichen Zustand.“ Der jetzige Eigentümer kaufte das unterirdische Gewölbe 2003 bei eBay für 14.000 Euro.
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