Unfassbar: „Ehrenmord“-Verdacht im Fall des getöteten Babys
Die Leiche des Säuglings wurde im Müll neben einem Klinikgelände in Wien gefunden. Aktuellen Medienberichten zufolge soll das kleine Mädchen nicht Opfer einer Wochenbettdepression – sondern eines Ehrenmordes geworden sein.
Noch immer sitzt der Schock über das tote Neugeborene tief. Nach dem Fund des toten Babys in einem Abfallcontainer in der Kundratstraße, unweit der Wiener Klinik Favoriten, hatte die Mutter des Kindes bei ihrer Einvernahme die Tat gestanden – exxpress berichtete.
Als Motiv gab die 30-jährige Türkin in ihrer Einvernahme „familiäre Probleme“ an, wie die Polizei am Sonntag der APA mitteilte. Das Obduktionsergebnis ergab, dass das Neugeborene durch stumpfe Gewalteinwirkung starb und ein massives Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Knochenbrüche erlitten hatte.
„Gekränkte Ehre“
Aktuellen Informationen zufolge starb das Neugeborene nicht, wie zunächst angenommen, aufgrund einer Depression der Mutter, sondern wegen der „gekränkten Ehre“ der Männer innerhalb des türkischen Familienclans. Mutter und Vater des kleinen Mädchens sollen nicht verheiratet gewesen sein, und das Kind schien in der Gemeinschaft als unerwünscht zu gelten, wie die „Kronen-Zeitung“ berichtet.
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