Unfassbar: Mädchen (18) während Kinovorstellung erschossen – und keiner hat's gemerkt
Ihr wurde von der Pandemie schon ihr Abschlussjahr geraubt, jetzt wurde ihr auch noch ihr viel zu junges Leben genommen: Rylee Goodrich (18) wurde inmitten einer laufenden Kinovorstellung erschossen, ihr Begleiter, ein bekannter TikTok-Star (19), schwer verletzt. Aufgefallen ist die Tat erst den Reinigungskräften, die nach der Vorstellung in den Saal kamen.
Rylee Goodrich und Anthony Barajas wollten wohl einfach nur der kalifornischen Hitze entfliehen und gemeinsam einen entspannten Nachmittag im Kino verbringen: Die hübsche Blondine (18) und der Social Media Star (19), der eine Million Follower auf TikTok zählt, hatten sich den neuesten “The Purge”-Film, “The Forever Purge” ausgesucht: Die fünfte und letzte Ausgabe einer Reihe von Horrofilmen, deren Plot sich darum dreht, dass an einem Tag im Jahr für 24 Stunden jedes Verbrechen erlaubt ist und nicht strafrechtlich verfolgt wird. Absolute Anarchie, Mord und Todschlag sind die Folge – und nun ahmte das Leben die Kunst auf grausame Art und Weise nach: Rylee wurde mitten während der Filmvorstellung getötet und Anthony schwer verletzt.
Bemerkt wurde die schreckliche Bluttat unglaublicherweise erst nach der Vorstellung, eine Weile nachdem das Licht im Saal wieder angegangen war und die Zuschauer nach Hause gegangen waren. Keiner der Kinobesucher bemerkte, dass sich im Dunkeln während der Kino-Vorstellung eine Gräueltat ereignet hatte. Erst die Reinigungskräfte, die nach dem Film ihren üblichen Aufräumarbeiten nachgehen wollten, machten schließlich die schockierende Entdeckung: Sie fanden die tote Rylee und den schwerverletzten Anthony. Der 19-Jährige wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, die Ärzte kämpfen um sein Überleben.
Ja, richtig gelesen: als wäre die Tat nicht schon unglaublich genug, machen erste Details noch fassungsloser: Während der Vorstellung hat offenbar niemand die Schüsse gehört. Wir machen täglich Taschen-Checks am Eingang. Noch ist nicht klar, ob die Tatwaffe dabei übersehen wurde oder ob der Täter sie in einem Holster am Gürtel trug”, erklärte eine Angestellte des Kinos in einem Interview mit dem Sender KCAL.
Dazu muss man freilich erwähnen, dass laut Angaben des Kinos nur sechs Karten für die Vorstellung verkauft worden waren, das Kino also faktisch leer war. Dadurch dass der Saal halbleer war, gibt es natürlich kaum Zeugen – diese Tatsache engt aber auch den Kreis der Verdächtigen empfindlich ein, weshalb es auch nur wenige Stunden nach der Schreckenstat zu einer Festnahme kam.
Joseph Jiminez (20) wird von der Polizei von Corona aktuell als Hauptverdächtiger in dem Fall gehandelt, gegen ihn werd wegen Mordes, versuchten Mordes und Raubes ermittelt. In seiner Wohnung wurde eine Schusswaffe gefunden, die mit dem Kaliber der bei der Schießerei verwendeten Waffe übereinstimmt. Über das Motiv des mutmaßlichen Täters wird aktuell noch gerätselt.
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