Antifa unter Verdacht: Farb-Anschlag auf Wiener Weinbar
Das Lokal „Vino“ ist eine beliebte Weinbar – vor allem auch für Politiker, aufgrund ihrer physischen Nähe zum Wiener Rathaus. Nun wurde es aber Opfer eines wahrscheinlich politisch motivierten Anschlags.
Der Außenbereich des Lokals Vino in der Lichtenfelsgasse nahe des Wiener Rathauses wurde komplett verwüstet. Wie oe24 berichtet, haben mit einer Art Lackfarbe bisher unbekannte Täter Stühle, Fenster, Tische und sogar die Fassade besprüht, vorwiegend in türkiser Farbe. Auch ist die Zahl 161, welche als Zahlen-Code für die Buchstaben “AFA”, also „Antifaschistische Aktion“ (Antifa) stehen dürften, wurde auf die Tür-Front gesprayt.
Auch zuvor schon hatte die Antifa in Instagram zum Protest gegen die Bar aufgerufen.
FPÖ fordert harte Linie gegen Linksextremisten
“Es ist völlig egal, welche politischen Ansichten jemand vertritt: Gewalt, Einschüchterung und Sachbeschädigung sind keine legitimen Mittel der politischen Auseinandersetzung. Wenn Lokale und unbeteiligte Unternehmer zum Ziel ideologisch motivierter Attacken werden, ist das ein absolutes Alarmzeichen”, so der Freiheitliche Parlamentsklub in einer Presseaussendung.
Der Linksextremismussprecher der FPÖ Wien, Leo Lugner, forderte eine rasche Aufklärung des Vorfalls sowie deutliche Konsequenzen: „Innenminister und Behörden müssen sicherstellen, dass solche Taten nicht folgenlos bleiben. Linksextreme Gewalt wird in diesem Land noch immer verharmlost und genau das führt zu solchen Eskalationen.“
Abschließend forderten Schwaighofer und Lugner sofortiges, konsequentes Handeln der Behörden. Eine gezielte behördliche Offensive gegen die Szene, die sich hinter dem Etikett „Antifa“ versammelt, sei überfällig, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, den Rechtsstaat zu verteidigen und ein deutliches Zeichen gegen linksextreme Gewalt zu setzen. Wer Gewalt anwendet oder schwere Sachbeschädigungen als politisches Mittel einsetzt, habe in unserer Demokratie keinen Platz und müsse konsequent und mit voller Stärke des Gesetzes verfolgt werden. „Das Vino ist ein beliebter Treffpunkt bei allen Rathaus-Fraktionen. Wir erwarten einen klaren Schulterschluss aller Parteien gegen diesen demokratiefeindlichen Akt. Wien darf sich von Linksextremisten nicht einschüchtern lassen“, ergänzte Lugner.
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