Vandalismus im Gebetsgarten Floridsdorf – scharfe Kritik an Angriffen
Zum zweiten Mal in den letzten Jahren wurde der Gebetsgarten am Marchfeldkanal Ziel von Vandalismus. ÖVP Floridsdorf und die Plattform Christdemokratie sprechen von einem Angriff auf Christen und verurteilen die Zerstörungen als Hassverbrechen. Plattform-Leiter Jan Ledóchowski sieht einen möglichen islamistischen Hintergrund und fordert, Christenfeindlichkeit endlich ernst zu nehmen.
Bereits vor wenigen Jahren wurde im Gebetsgarten randaliertPlattform Christdemokratie/Plattform Christdemokratie
Der Gebetsgarten Floridsdorf wird von Menschen aus dem gesamten Bezirk regelmäßig für Andacht und religiöse Feste genutzt. In der Nacht auf Samstag kam es dort erneut zu massiven Beschädigungen: Gebetsfiguren und Kruzifixe wurden zerstört. Es ist bereits der zweite Vorfall dieser Art in den letzten Jahren.
Die ÖVP Floridsdorf verurteilte den Angriff mit klaren Worten. Bezirksrat Alexander Jansa erklärte: „Die erneuten Gewaltakte gegen Gebetsfiguren und Kruzifixe zeigen, wie tief offenbar der Hass gegen friedliche Plätze des Glaubens bei manchen Menschen in Floridsdorf sitzt. Solche Taten dürfen in unserem Bezirk nicht toleriert werden.“
Islamischer Hintergrund?
Auch Klubobfrau Victoria Mayer betonte die politische Verantwortung: „Als ÖVP Floridsdorf werden wir diesen Vorfall thematisieren. Wir werden solche Hassverbrechen nicht unbeachtet lassen. Auch als Bezirk müssen wir klar dagegen vorgehen.“
Unterstützung kommt von der Plattform Christdemokratie. Deren Leiter, Jan Ledóchowski, zeigte sich bestürzt: „Ich bin erschüttert, aber nicht überrascht. Dieser Angriff fügt sich ein in eine Reihe von Angriffen und es ist auffällig, dass wieder die Gesichter geschändet wurden. Das könnte auf einen islamistischen Hintergrund hindeuten. Wir fordern die Behörden auf, das Thema Christenfeindlichkeit endlich ernst zu nehmen.“
Einstufung als Hassverbrechen
Mit den neuerlichen Vorfällen im Gebetsgarten wächst der Druck auf die Behörden, das Thema gezielt aufzugreifen. Von christdemokratischer Seite wird gefordert, Angriffe auf religiöse Symbole konsequent als Hassverbrechen einzustufen und entsprechend zu verfolgen.
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