"Verbissener Kampf" gegen Corona-Regeln: Wut-Wirtin beißt Polizisten ins Bein
Zehn Monate Haft auf Bewährung. Diese Strafe fasste eine deutsche Wut-Wirtin aus, weil sie einen Polizisten in den Oberschenkel gebissen hatte. Grund für den Auszucker: Ein heftiger Streit über die Corona-Regeln.
Nach einer heftigen Auseinandersetzung wegen der Corona-Regeln mit dem Ordnungsamt und der Polizei inklusive Beiß-Attacke ist eine Wirtin am Montag zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Die Mutter der 32-jährigen Wirtin habe eine ebensolche Strafe erhalten. Gemeinsam mit ihrer Tochter (62) habe sie mehrere Polizisten beleidigt, geschubst, geschlagen und sogar gebissen. Anlass sei gewesen, dass der Augsburger Ordnungsdienst im Mai 2020 den Getränkeverkauf durch die Angeklagten verbieten wollte. Die Mitarbeiter der Stadt wollten dadurch eine Menschenansammlung in der Innenstadt auflösen, um Infektionen zu vermeiden.
Beamte verhielten sich korrekt
Die Wirtin soll erst die Beschäftigten des Ordnungsamtes beleidigt haben, dann wurde die Polizei gerufen und die Auseinandersetzung eskalierte. Nach dem Einsatz sorgten in den Netzwerken im Internet auch Videos über angebliche Polizeigewalt für Aufsehen. Dabei war zu sehen, wie ein Beamter anscheinend auf eine der festgenommenen Frauen einschlägt.
Wie die „Augsburger Allgemeine“ am Montag berichtete, hätten die Ermittler des Landeskriminalamtes in München die Videos ausgewertet, aber letztlich kein Fehlverhalten der Beamten erkannt. Der betroffene Polizist sei zuvor von der Wirtin in den Oberschenkel gebissen worden. (Agenturen/red)
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