Verheerender Brand im Nationalpark: Vier irakische Shisha-Raucher sollen schuld sein
Im deutschen Waldbrandgebiet Nationalpark Sächsische Schweiz kämpfen Hunderte Einsatzkräfte weiter gegen die Flammen. Ein Augenzeuge will nun den entscheidenden Hinweis auf die Ursache geliefert haben: Vier Iraker könnten durch das Rauchen einer Shisha den Brand entfacht haben. Ermittlungen laufen.
Die Zahl der Einsatzkräfte wurde auf 800 Feuerwehrleute, auch aus anderen Bundesländern, erhöht. “Die hohen Temperaturen um die 30 Grad macht die Zahl notwendig, weil es sich um einen sehr intensiven körperlichen Einsatz handelt”, erläuterte Kunz. Der trockene und harte Boden müsse mit Hacken und Spaten aufgegraben werden, um die Glutnester zu bekämpfen. Nach derzeitigem Stand wird der Einsatz mit dieser Einsatzstärke mindestens bis Ende der Woche andauern.
Beweise belasten vier Iraker
Brisant: Vier Iraker (24, 24, 25, 25) könnten für den verheerenden Waldbrand verantwortlich sein. Trotz Warnungen wegen der enormen Trockenheit rauchten sie ihre Shisha – und wurden dabei fotografiert. Die Bilder gingen an die Kripo, die jetzt ermittelt.
„Brandursachenermittler konnten am Tatort mehrere Beweismittel sicherstellen, die diesen Tatverdacht erhärten“, wird ein Polizeisprecher in der “Bild” zitiert.
Namen und Adressen der vier in Dresden lebenden Iraker waren rasch bekannt. Bei Hausdurchsuchungen wurden unter anderem Handys sichergestellt, die nun ausgewertet werden.
2500 Quadratmeter Wald in Vollbrand. 200 Jahre alte Bäume, in Flammen. Der Sachschaden soll mindestens 50.000 Euro betragen.
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