Verstoß gegen Waffenrecht: Präsidenten-Sohn Hunter Biden schuldig gesprochen
Der Sohn von US-Präsident Joe Biden, Hunter Biden, wurde in einem Geschworenenprozess wegen illegalem Waffenbesitz verurteilt.
Hunter Biden hat sich schuldig gemacht, 2018 kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das als Drogenkonsument verboten war. Um in den Besitz der Pistole zu gelangen, hat Biden gegenüber einem Waffenhändler falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen. Jetzt wurde von zwölf Geschworenen in der Stadt Wilmington im US-Staat Delaware für schuldig befunden.
Ein Strafmaß wird erst später verkündet. Dem 54-Jährigen drohen bis zu 25 Jahre Haft. Weil er nicht vorbestraft ist, dürfte das Strafmaß allerdings nicht so hoch ausfallen.
Hunter Biden hat zwei Strafverfahren am Hals
Der Fall in Delaware ist eines von zwei Strafverfahren, mit denen Hunter Biden konfrontiert ist. Anfang Dezember wurde er auch im Bundesstaat Kalifornien angeklagt, weil er Bundessteuern für mehrere Jahre nicht ordnungsgemäß gezahlt haben soll.
Hunters Vater Joe Biden wird bei der Wahl im November für eine zweite Amtszeit als US-Präsident antreten. Vergangene Woche kündigte er an, seinen Sohn im Fall einer Verurteilung im Prozess wegen illegalen Waffenbesitzes nicht begnadigen zu wollen.
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