Verurteilter IS-Terrorist in Wien neuerlich vor Gericht – wegen Vergewaltigung
Der Fall wirft schwerwiegende Fragen auf, auch mit Blick auf die Stadt Wien: Ein rechtskräftig verurteilter IS-Terrorist, der mehrfach vorbestraft ist, bekam in Wiens größter Impf- und Test-Straße einen Job als Security-Mitarbeiter. Dann soll er eine Arbeitskollegin vergewaltigt haben. Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.
Ein verurteilter IS-Terrorist (21) hatte Anfang des Jahres in der Impf- und Test-Straße im Austria Center Vienna (ACV) als Security-Kraft gearbeitet – der eXXpress berichtete. Dabei soll er eine Mitarbeiterin vergewaltigt haben. Am 6. Jänner wurde er festgenommen. In der vorangegangenen Nacht soll er die Frau mit Gewalt zur Duldung sexueller Handlungen gezwungen haben. Am Freitag wird sein Prozess am Wiener Landesgericht fortgesetzt.
Drei Mal einschlägig vorbestraft
Der Fall sorgt bis heute für Empörung: Obwohl ein rechtskräftig abgeurteilter Ex-IS-Terrorist mit darüber hinaus drei (!) weiteren einschlägigen Vorstrafen, konnte der Verdächtige ausgerechnet im Sicherheitsdienst der größten Impf- und Test-Straße Wiens noch einen Job ergattern.
Am 5. Jänner lernte er dabei eine Mitarbeiterin kennen, mit der er sich nach der Arbeit verabredete. Man traf sich in der Stadt, ging in einem Schnellimbiss-Lokal etwas essen und begab sich danach laut Anklage auf sein Drängen hin in ein Hotel. Dort soll er die Frau dann mehrfach vergewaltigt haben, was er beim Prozessauftakt Mitte April in Abrede stellte. Sie habe sich vielmehr für ihn interessiert, er habe sich darauf eingelassen: “Ich bin ein Mann. Wo sie gesagt hat, ich will nicht mehr, habe ich sofort aufgehört.”
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