Viktor Orbán in Wien: „Dieser Krieg ist verloren“
Es steht nicht gut um die Ukraine, ist der ungarische Ministerpräsident überzeugt. Warum das so ist und was Europa falsch macht, bespricht er bei einer Podiumsdiskussion der Schweizer „Weltwoche“ heute in Wien.
Bei dem Podiumsgespräch, zu dem die Schweizer „Weltwoche“ den deutschen Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) und Viktor Orbán heute nach Wien einlud, zeichnet der ungarische Ministerpräsident ein düsteres Bild über den Ausgang des Krieges Russlands gegen die Ukraine: Die Lage an der ukrainischen Front werde immer schlechter. Die Ukraine könne den Krieg nicht mehr gewinnen, meint Orbán. Solle sich der Westen doch noch dazu entscheiden, NATO-Soldaten zu schicken, „kommt es auch in Wien zu Musterungen“, sagt der Ministerpräsident wortwörtlich. Er habe „keine Hoffnung in Sachen Europa“. Die Lage auf dem Alten Kontinent sei folgende: Die EU wolle den Krieg gegen Russland mit aller Kraft gewinnen. Doch, so Orbán: „Dieser Krieg ist verloren“.
Ein genauer Bericht von dem „Weltwoche“-Podiumsgespräch erscheint demnächst.
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