Es sei “unverantwortlich”, den Chef der stimmenstärksten Partei, Herbert Kickl, so rasch “aus der Verantwortung” und in die “Märtyrerrolle” sowie ins “Schmollwinkerl” zu entlassen”, kritisierte Drexler in einer “ZIB Spezial” des ORF heute Nachmittag.

Der Landeshauptmann der Steiermark wies darauf hin, dass es in seinem Bundesland gang und gäbe sei, den Spitzenkandidaten der stärksten Partei mit der Bildung einer Landesregierung zu beauftragen.

Er, Drexler, hoffe, dass die Karten in der Steiermark “ganz anders gemischt werden” als auf Bundesebene. Seine Landesregierung habe in den vergangenen Jahren “sehr gute Arbeit geleistet”. Diese sei im Zeichen der “konstruktiven Zusammenarbeit” gestanden.

Zur Erinnerung: In der Steiermark finden am 24. November Landtagswahlen statt. Dabei zeichnet sich ein Dreikampf zwischen ÖVP, SPÖ und FPÖ ab. Zurzeit wird das Bundesland von einer Koalition aus ÖVP und SPÖ regiert.

Der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP)GETTYIMAGES/Klaus Pressberger/SEPA.Media