Vogelgrippe in Amstetten: Neuer Ausbruch in Betrieb mit 29.000 Legehennen
Im Bezirk Amstetten wurde der Vogelgrippe-Ausbruch in einem weiteren Betrieb mit 29.000 Jung-Legehennen bestätigt. Das Bundesheer unterstützte mit Desinfektionsmaßnahmen, während landesweit über 150.000 Tiere getötet wurden. Ganz Österreich ist nun Hochrisikogebiet.
Im niederösterreichischen Bezirk Amstetten ist der Ausbruch der Vogelgrippe am Montag in einem weiteren Betrieb bestätigt worden. Betroffen war eine Firma mit 29.000 Jung-Legehennen, hieß es auf Anfrage aus dem Büro von Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ). Nachgewiesen wurde die Krankheit damit bisher in fünf Betrieben im Bezirk Amstetten, eine Hobbyhaltung gilt zudem als Verdachtsfall.
Der Ausbruch der Vogelgrippe hatte von Freitag bis Sonntag für einen Bundesheer-Assistenzeinsatz gesorgt. 18 Soldaten der ABC-Abwehrkompanie Korneuburg waren in den Bezirk Amstetten ausgerückt. Sie errichteten eine Schleuse, in der sie vor allem die Radkästen und Unterböden der Fahrzeuge sowie die Container, in denen die Kadaver transportiert wurden, desinfizierten.
Mehr als 150.000 Tiere wurden bisher in Niederösterreich nach Angaben des Landes durch eine niederländische Firma getötet und anschließend in Lkw-Zügen abtransportiert. Ganz Österreich gilt seit Freitag als Gebiet mit erhöhtem Vogelgrippe-Risiko. (APA/red)
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