Vor der Küste Libyens: Schiffs-NGO nimmt 236 Migranten an Bord
Das Schiff “Ocean Viking” der NGO “SOS Mediterranee” hat laut eigenen Angaben 236 “Bootsmigranten” im Mittelmeer vor Libyen aufgelesen. Man habe die Menschen aus zwei überbesetzten Schlauchbooten in internationalen Gewässern an Bord genommen. Unter ihnen seien mehr als 100 unbegleitete Minderjährige, hieß es auf Twitter.
Vor einigen Tagen hatte es nach Berichten von SOS Mediterranee einen Zwischenfall mit vermutlich vielen Toten gegeben: Ein Schlauchboot soll vor Libyen, nordöstlich von Tripolis, gekentert sein. Die Menschen konnten trotz Notrufen nicht gerettet werden, wie Hilfsgruppen beklagten. Staatliche Stellen in Libyen und die Europäische Agentur für die Küstenwache, Frontex, wiesen italienischen Medien zufolge aber alle Vorwürfe zurück, sie hätten nicht schnell genug reagiert.
Oggi la #OceanViking ha soccorso 236 persone a bordo di 2 gommoni sovraffollati in acque internazionali, a 32 NM da Zawiyah, in Libia. Diversi sopravvissuti erano deboli e disidratati ed ora si stanno riprendendo. Alcune donne hanno subito ustioni da carburante e inalato del fumo pic.twitter.com/fiNkM3JiLA
— SOS MEDITERRANEE ITA (@SOSMedItalia) April 27, 2021
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