Die Augen sind speziell auf die Städte gerichtet, wo enge Rennen und mehrere Stichwahl-Entscheidungen erwartet werden. Die letzten Wahllokale schließen um 13.00 Uhr, bis etwa 20.00 Uhr werden die Ergebnisse aus allen Städten und Gemeinden vorliegen.

Die 307.890 Wahlberechtigten müssen sich zwischen (landesweit in Summe) 198 Listen entscheiden. In 61 der 96 Ortschaften werden die Bürgermeister direkt gewählt, in 32 davon tritt jeweils mehr als ein Wahlwerber an. Wo keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht, findet in zwei Wochen (30. März) eine Stichwahl statt. Insgesamt haben sich 129 Kandidaten aufstellen lassen, darunter 20 Frauen. In den Kommunen ohne Direktwahl wird das Gemeindeoberhaupt von der neu gewählten Gemeindevertretung bestimmt.

1.839 Mandate in 96 Orten

Hinsichtlich der Zusammensetzungen der Gemeindevertretungen werden am Wahlsonntag landesweit 1.839 Mandate vergeben – um 33 mehr als vor fünf Jahren. Je nach Gemeindegröße sind neun bis 36 Sitze zu besetzen. In wie vielen Kommunen dabei die Landtagsparteien antreten, ist nicht immer klar ersichtlich, da sie sich in manchen Gemeinden als Namenslisten zur Wahl stellen. Als offizielle Parteiliste ist die FPÖ in 35 Gemeinden wählbar, die ÖVP in 24 Kommunen. Die Grünen stehen in 26 Orten auf dem Wahlzettel, die Sozialdemokraten in 19. Die NEOS werden in zwölf Gemeinden antreten. Zwar hat die ÖVP inzwischen in zahlreichen Gemeindevertretungen ihre absolute Mehrheit verloren, sie hat aber nach wie vor die Nase vorne – beispielsweise in 13 der 15 größten Gemeinden. Relative FPÖ-Mehrheiten bestehen aktuell in drei Kommunen, in zwei Gemeinden ist die SPÖ stärkste Kraft.

Stichwahlen deuten sich in beinahe allen Städten an. In der Landeshauptstadt Bregenz etwa matcht sich Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) mit Roland Frühstück (ÖVP), in Bludenz gibt es wie 2020 das Wahlduell zwischen Amtsinhaber Simon Tschann (ÖVP) und SPÖ-Landesparteichef Mario Leiter. Ein sehr spannender Wahlsonntag wird auch in Feldkirch und Lustenau erwartet.

Derzeit stellt die ÖVP 48 der 96 Bürgermeister und damit genau die Hälfte. Fünf Gemeindechefs gehören zur FPÖ, vier zu den Sozialdemokraten. 2020 wurde auch erstmals ein Grüner Bürgermeister, ein zweiter kam während der Periode dazu. Der Frauenanteil in Vorarlberg ist weiter ausbaufähig: Auf nur acht von 96 Bürgermeistersesseln sitzt derzeit eine Frau. (APA/red)

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Kommentare

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Ein schöner Tag für Wähler in Vorarlberg.

    Die können Heute FPÖ wählen.

    Eine Chance für die Demokratie.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören. Ich lache ihn nur noch aus.

    0× „kritischer Fehler“