Vorarlberg wird wieder zum Treffpunkt der Journalisten
Am 17. und 18. Oktober lädt die Libertatem-Stiftung zum 4. Internationalen Journalistenkongress nach Hohenems. In der Otten Gravour treffen sich Journalisten und Autoren aus Deutschland, Österreich, Südtirol, der Schweiz und Liechtenstein.
Das Programm am Freitag ist hochkarätig. Unter den Referenten finden sich bekannte Stimmen wie Gudula Walterskirchen (Libratus Magazin), die über den Unterschied zwischen Journalismus und Aktivismus spricht, sowie ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz, der Eindrücke aus Kriegsgebieten schildert. Über neue Strategien in der digitalen Welt spricht Hannes Kirchbaumer, Geschäftsführer von SYNTAGMA Strategies. Auch Publizistin Birgit Kelle, Medienanwalt Ralf Höcker und Autor Gerald Fleischmann bringen ihre Sichtweisen ein. Für zusätzliche Brisanz sorgt Blogger Lucas Ammann, der das österreichische „Förderdschungel“-System bei Inseraten analysiert. Der deutsche Journalist Jan A. Karon (NIUS) widmet sich schließlich der Frage, wie Enthüllungen neuer Medien als „Taktgeber der Demokratie“ wirken.
Lebhafte Debatte am Freitagabend
Am Abend rücken zwei Podiumsdiskussionen ins Zentrum. Zuerst geht es um das Thema „Die Rolle der Medien in Krisenzeiten“. Diskutieren werden unter anderem Ronnie Grob (Schweizer Monat), Daphne Hruby (NZZ, Ö1, Libratus), Michael Prock (Vorarlberger Nachrichten) und die deutsche Journalistin Pauline Voss von NIUS.
Direkt danach folgt die zweite Runde: „Was sollen, dürfen, müssen Journalisten?“ Mit auf dem Podium sitzen Katia Wagner (Krone TV), Publizistin Birgit Kelle und Medienanwalt Ralf Höcker. Moderiert werden beide Diskussionen von Gernot Hämmerle.
Praxis für den Nachwuchs – Workshops am Samstag
Besonders praxisnah wird es am Samstag. Nachwuchsjournalisten haben die Möglichkeit, in Workshops wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Denise Neher zeigt in ihrem Kurs, worauf es bei Moderationstechnik und Interviews ankommt. Daphne Hruby leitet parallel einen Workshop zum Thema „Wissenschaftsjournalismus in Zeiten der Politisierung von Wissenschaft“.
Der Kongress 2025 verspricht spannende Einblicke und starke Stimmen.
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