Vorwürfe gegen Greenpeace: Rettungseinsatz zu diesem Unfall behindert
Der Rettungswagen hätte ja “einen anderen Weg nehmen” können: Mit diesem unglaublichen Argument wehren sich Greenpeace-Aktivisten gegen Vorwürfe, Rettungskräfte bei der Zufahrt zu einem schweren Autounfall in Schwedt (Deutschland) behindert zu haben, als sie vor der örtlichen Raffinerie gegen Öllieferungen aus Russland demonstrierten.
In Deutschland steht gerade Greenpeace im Feuer der Kritik, weil Umwelt-Aktivisten der NGO im Rahmen einer Protestaktion einen Rettungseinsatz behindert haben sollen. Die Demonstranten sperrten den Haupteingang und andere Zufahrten zur PCK-Raffinerie in Schwedt, weil sie im Rahmen von Protesten gegen den russischen Angriffskrieg gegen de Ukraine die Erdölimporte aus Russland stoppen wollen.
Was gut gemeint war, wurde aber schnell zum Problem, als sich unweit der Raffinerie ein schwerer Verkehrsunfall ereignete: Zwei Autos stießen auf einer Landstraße zusammen, durch die Wucht der Kollision kamen beide Fahrzeuge von der Straße ab, eines kippte zur Seite, das andere blieb auf dem Dach liegen.
Dabei wurden drei Personen verletzt und benötigten medizinische Hilfe – diese hatte aber Mühe zu den Unfallopfern vorzudringen, da der Weg durch die Demonstranten blockiert wurde. Das erhitzt nun verständlicherweise die Gemüter – und auch das Argument, mit dem sich Greenpeace zu verteidigen sucht, gießt nur mehr Öl ins Feuer: Der Rettungswagen hätte ja “einen anderen Weg” zum Unfallsort nehmen können, hieß es seitens der Aktivisten…
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