"Wadln virerichten": Alexander Gaisch kehrt in seine Funktion zurück
Weil er am Telefon nicht erkannt worden war, drohte er einem jungen Kollegen, er werde diesem “die Wadln virerichten”. Nun kehrt Alexander Gaisch wieder in seine Funktion zurück.
Der stellvertretende Landespolizeidirektor der Steiermark, Alexander Gaisch, der 2019 durch die Notruf-Affäre zu ungewollt großer Bekanntheit gelangt ist, kehrt wieder zurück in seine Funktion. Der Beamte hatte beim Notruf ein möglicherweise unerlaubtes Feuerwerk telefonisch melden wollen. Als er trotz Namensnennung nicht vom jüngeren Kollegen erkannt wurde, drohte er, ihm “die Wadl virezurichten”. Der Mitschnitt des Telefonats gelangte damals an die Öffentlichkeit.
Umstrittene Personalie
Gaisch war danach von seinem Amt als stellvertretender Landespolizeidirektor abgezogen und einer anderen Dienststelle zugeteilt worden. Nach einer Diversion und einem reumütigen öffentlichen Brief übernimmt er nun wieder seinen Posten. Das bestätigte ein Sprecher, nachdem erst Montagabend kurzfristig zu einem Pressetermin für Dienstagvormittag geladen wurde. Da will Landespolizeidirektor Gerald Ortner die wohl umstrittene Personalie offiziell verkünden.
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