Während Wien auf FFP2 und 2G pocht: Unsere Nachbarn heben Regeln auf
Während in Österreich auch bei sommerlichen Temperaturen und einem starken Rückgang des Infektionsgeschehens weiterhin FFP2-Maskenpflicht und 2G/3G herrscht, haben fast alle Nachbarländer die Pandemie-Einschränkungen aufgehoben. Wiens Bürgermeister Ludwig (SPÖ) setzt sogar noch einen drauf: Er will auch nach Auslaufen der Pandemieregeln weiterhin Maske und 2G in der Hauptstadt verordnen.
Österreich entwickelt sich mittlerweile zur weltweiten Coronaregel-Hochburg: In keinem unserer Nachbarländer gelten noch so strenge Pandemieregeln. Innerhalb Österreichs ist Wien besonders restriktiv: Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) möchte die Wiener auch nach dem bundesweiten Auslaufen der Covid-Bestimmungen FFP2-Maske tragen lassen. Man wolle weiterhin am konsequenten Wiener Weg der Pandemiebekämpfung bleiben, heißt es aus dem Umfeld von Stadtrat Peter Hacker (ebenfalls SPÖ). Ob die 2G-Regel in der Wiener Gastronomie endlich fällt, ist alles andere als fix. Auch hier spricht sich Bürgermeister Ludwig gegen Lockerungen aus.
Österreich hält weiterhin an Maske fest
Österreich ist im Nachbarländer-Vergleich Spitzenreiter bei Corona-Regeln. Auch international gibt es – abgesehen vom asiatischen Raum – kein anderes Land, das so konsequent an der FFP2-Maske und 2G festhält. Auch in Großbritannien gelten schon seit Anfang Februar so gut wie keine Regeln mehr, alleine für die Einreise braucht es noch ein Covid-Zertifikat. Ähnliches ist mittlerweile in Frankreich der Fall. Besonders konträr ist die Lage in den Vereinigten Staaten, wo in südlichen Bundesländern wie Florida oder Alabama schon seit 2021 keine Corona-Maßnahmen mehr gelten und auf die Eigenverantwortung der Bürger gesetzt wird.
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