Wegen Plakat: Syrer (34) bedroht Wiener Friseurin mit Messer
Weil ihm ein Plakat in der Auslage eines Friseur-Geschäfts in Wien-Brigittenau missfiel, stürmte ein Syrer in das Lokal und riss es herunter. Als die Chefin und ihr Angestellter ihn zur Rede stellten, zog der Flüchtling ein Messer und bedrohte die beiden.
Der Migrant aus Syrien (34) betrat den Friseursalon in Wien-Brigittenau vormittags gegen 9 Uhr, sagte kein Wort und riss ein Plakat aus der dortigen Auslage. Als die 53-jährige Geschäftsführerin (53) und ihr Mitarbeiter (19) den Unbekannten zur Rede stellen wollten, zog dieser plötzlich ein Messer und bedrohte sie.
Den Opfern gelang es, den Syrer aus dem geschäft zu drängen. Sie versperrten die Eingangstür, alarmierten die Polizei. Aufgrund der sehr genauen Täterbeschreibung, konnten die Beamten den Tatverdächtigen wenige Gassen weiter anhalten.
Der Flüchtling wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung vorläufig festgenommen. Er hatte in seiner Jackentasche ein Klappmesser, dieses wurde sichergestellt. Da für den Syrer bereits ein Waffenverbot bestand, wurde er wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.
Im Zuge der Einvernahme wollte der Tatverdächtige keine Angaben machen. Er wurde in weiterer Folge aus der Haft entlassen und auf freiem Fuß angezeigt.
Kommentare