Weihnachten gestrichen: Erste Wiener Schüler in "Omikron-Haft"
Für die ersten Wiener Schüler ist das Weihnachtsfest gestrichen. Weil es in ihrer Klasse einen bestätigten Omikron-Fall gibt, müssen nun alle in Quarantäne. Auch die geimpften und genesenen Kinder! Die neue Regelung sorgte bereits im Vorfeld für viel Ärger unter Schülern und Eltern.
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) ließ erst vor wenigen Tagen verkünden, dass es im Falle einer Omikron-Infektion an Schulen zu strengen Konsequenzen käme. Und schon ist es so weit. An einem Gymnasium in der Josefstadt wurde ein Schüler positiv auf die neue Variante getestet. Bis jetzt war die Klasse im Distance-Learning, nun wird auch die 14-tägige Quarantäne-Regelung für alle Mitschüler tragend. Es ist die erste Klasse, die mit den verschärften Quarantäne-Regelungen konfrontiert ist.
eXXpress-Leser sind empört
Die umstrittene Regelung, die Familien nun auch schon tatsächlich um das gemeinsame Weihnachtsfest bringt, sieht Zimmer-Isolation und Maskenpflicht im Rest der Wohnung vor. eXXpress berichtete.
Ab einem einzigen Omikron-Fall schickt Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker nämlich die ganze Klasse für 14 Tage in Quarantäne. Nicht einmal Freitesten ist möglich. „Noch wurde in Wien kein Omikron-Fall an Schulen nachgewiesen. Die Gefahr, dass es viele Familien vor Weihnachten betrifft, ist nicht allzu groß“, versuchte Hacker noch am Dienstag zu beruhigen.
Unter eXXpress-Lesern ist die neue Regelung mehr als umstritten. 92 Prozent finden, dass das zu weit geht.
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