Weihnachtsmarkt-Besucher sauer: Knapp 8 Euro für Glühwein!
Die gestiegenen Preise für beliebte Getränkespezialitäten wie Punsch und Glühwein auf den Wiener Weihnachtsmärkten sorgen aktuell für Diskussionen: Sie haben einen neuen Höchststand erreicht. Wann kommt die Punsch-Preisbremse?
Bei einem Besuch der Wiener Weihnachtsmärkte in dieser Saison wird schnell klar, dass die Preise für die traditionellen Getränke wie Punsch und Glühwein eine neue Dimension erreicht haben. Die Kosten variieren dabei erheblich zwischen den verschiedenen Märkten. Während einige Stände die Tassen noch für rund 4 Euro anbieten, muss an anderen Orten mit bis zu 7,80 Euro für besonders edle Varianten wie Schilcher Glühwein oder Uhudler Glühwein gerechnet werden.
So zeigt ein genauerer Blick auf die Preise der Wiener Weihnachtsmärkte eine deutliche Spannbreite: Am Christkindlmarkt am Karlsplatz beginnt der Preis bei 4 Euro, während Besucher am Weihnachtsmarkt im Türkenschanzpark ebenfalls mit 4 Euro rechnen können. Im Winter im MQ steigen die Preise auf 4,60 Euro, während am Spittelberg 4,80 Euro fällig werden. Der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Schönbrunn und am Rathausplatz verlangen bereits 5 Euro für ein Getränk. Für die Spezialitätenmärkte, die den Schilcher- oder Uhudler Glühwein anbieten, können Preise von bis zu 7,80 Euro erreicht werden.
Inflation und steigende Betriebskosten
Die Ursache für die Preissteigerungen liegt vor allem in der aktuellen Inflation, die die Preise für Zutaten sowie die Standmieten in die Höhe treibt. Betreiber der Märkte berichten von einer Preiserhöhung von etwa 7 bis 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Weihnachtsmarkt am Hof ist ein gutes Beispiel: Hier wurde der Preis für Punsch und Glühwein aufgrund der Verwendung von Bio-Zutaten um einen Euro auf nunmehr 6 Euro erhöht. Hinzu kommt ein Häferlpfand von 5 Euro. Diese Anpassungen haben dazu geführt, dass die Besucher mit höheren Preisen rechnen müssen.
Empörung und Kritik in sozialen Medien
Die Reaktionen der Besucher auf die Preiserhöhungen sind gemischt, wobei die sozialen Medien als Plattform für Kritik eine zentrale Rolle spielen. Ein virales TikTok-Video, das die Preisschilder der Märkte zeigt, hat die Empörung vieler Besucher verdeutlicht. Besonders
die höheren Preise für Spezialitäten wie Schilcher Glühwein und Uhudler Glühwein stoßen auf Unverständnis. Auf der anderen Seite gibt es auch Märkte, die versuchen, ihre Preise stabil zu halten. So bleibt der Altwiener Christkindlmarkt beispielsweise bei einem Preis von 5 Euro für Punsch und Glühmost.
Dem Besucherandrang tut das freilich aber keinen Abbruch: Am Wochenende verzeichneten die Märkte erneut einen großen Besucherandrang. Besonders beliebt bei Alt und besonders Jung: Die Eislauffläche beim Wiener Rathaus.
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