Die Carabinieri von Conegliano, in der Provinz Treviso im Nordosten Italiens, haben am Dienstagnachmittag einen 24-jährigen senegalesischen Mann festgenommen, der der Polizei bereits wegen Raubüberfalls bekannt war. Der Vorfall ereignete sich in Vazzola, als der Mann an Bord eines Busses der öffentlichen Verkehrslinie war, berichten italienische Medien.

Während der Fahrkartenkontrolle forderte der Fahrer den jungen Mann auf, sein Ticket zu bezahlen, was dieser mit einer scharfen Ablehnung beantwortete. Die Situation eskalierte rasch: Der junge Senegalese schlug den Fahrer nieder, stahl ihm seine Sonnenbrille und floh.

Durch das schnelle Eingreifen der Carabinieri konnte der Angreifer in der Nähe aufgefunden werden. Bei der Durchsuchung wurde der junge Mann mit der gestohlenen Brille angetroffen. Der Fahrer wurde zur ärztlichen Behandlung in die Notaufnahme gebracht, während der Festgenommene ins Gefängnis eingeliefert wurde, wo er auf seine Anhörung wartet.

Gewaltexzess in öffentlichen Verkehrsmitteln

Ein weiterer Vorfall von Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln: Erst vergangene Woche kam es zu einem erschreckenden Vorfall in einem Zug in Norditalien. Zwei Nordafrikaner, die ohne Fahrschein unterwegs waren, gerieten in einen Streit mit einem Zugbegleiter und stachen ihn brutal nieder.

Zu Beginn des Jahres verstärkte die italienische Regierung unter Giorgia Meloni die Sicherheitskontrollen im Zugverkehr. Matteo Salvini macht die aktuellen Probleme für die jahrelange fehlerhafte Migrationspolitik verantwortlich.

“Anstelle von Toleranz und unkontrollierter Aufnahme müssen wir nach Jahren falscher Entscheidungen der Linken und offener Häfen zu klaren Regeln und gesundem Menschenverstand zurückkehren”, sagte der ehemalige Innenminister Matteo Salvini.