Weil sie sich geküsst haben: Paar nach islamischem Recht öffentlich ausgepeitscht
21 Peitschenhiebe – mit dieser unmenschlichen Strafe wurde ein junges Paar in Indonesion öffentlich gedemütigt. Ihr “Verbrechen”: Sie haben sich in ihrem Auto geküsst, obwohl sie nicht verheiratet sind. Ein Verstoß gegen das islamische Recht der Sharia.
Die Frau (23) und der Mann (25), wurden am Mittwoch im Bustanul Salatin Komplex auf der Insel Sumatra mit jeweils 21 Peitschenhiebe mit einem Rattanstock bestraft, berichten lokale Medien. Wohl zur weiteren Demütigung und zur Abschreckung anderer, wurden sie dabei auch noch gefilmt. Auf dem Video sei zu sehen, wie die Frau vor Schmerzen zusammenbricht.
Von einem Polizisten erwischt
Der Leiter der Abteilung für strafrechtliche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft: “Die beiden haben gegen Artikel 25 Absatz (1) des Qanun Aceh Nummer 6 aus dem Jahr 2014 verstoßen, der das Jinayat-Gesetz [islamisches Strafrecht] betrifft, nämlich den Akt der Gewissenhaftigkeit.” Ein Polizeibeamter hatte sie dabei erwischt, wie sie sich geküsst haben.
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