Weltklimarat legt neueste Erkenntnisse zum Klimawandel vor
Der umfassende Bericht in sechs Teilen soll “dramatisch” ausfallen und will letzte Zweifel an der Verantwortung des Menschen an der Klimakrise ausräumen. Der letzte Bericht erschien 2013.
Der Weltklimarat (IPCC) legt am heutigen Montag, den 9. August 2021, in Genf den ersten Teil seines mit Spannung erwarteten, sechsteiligen neuen Berichts über den Wissensstand zur Klimaerwärmung vor. Er will damit letzte Zweifel an der Verantwortung des Menschen für den Klimawandel ausräumen. 234 Expertinnen und Experten aus 66 Ländern haben daran mitgearbeitet.
Erster Teil des Berichts soll "dramatisch" ausfallen
Ersten Informationen zufolge dürfte der Bericht dramatisch ausfallen: Die beteiligten Wissenschafterinnen und Wissenschafter warnen etwa vor noch folgenreicheren Naturkatastrophen als bisher, sollte der Klimawandel nicht eingedämmt werden. Zudem droht der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme.
Die Empfehlungen des Berichts gelten als wegweisend für die globale Klimapolitik. In dem ersten Teil des Berichts geht es um naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels – insbesondere die Entwicklung des Anteils von Treibhausgaben in der Atmosphäre und deren Wirkung sowie Szenarien für das künftige Fortschreiten der Erderwärmung.
Letzter Bericht erschien 2013
Der letzte Bericht dieser Art war 2013 erschienen. In dem neuen Bericht geht es unter anderem um die Gefahr von Extremereignissen wie den jüngsten Hitzeperioden in Griechenland und der Türkei oder den Überschwemmungen in Deutschland. Die Forscher äußern sich auch zur Gletscher- und Poleisschmelze und zum Anstieg des Meeresspiegels. (APA/dpa)
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