Wie konnte das passieren? Schon wieder geht gefährlicher Häftling durch die Lappen
Es wird immer peinlicher für Justizministerin Alma Zadic (Grüne): In Wien büxte erneut ein verurteilter Häftling aus dem AKH aus. Es ist bereits der vierte Vorfall innerhalb von nur zwei Wochen.
Die Serie von Fluchten setzt sich fort: Nach drei Ausbrüchen in Niederösterreich schlug diesmal ein Insasse der Justizanstalt Josefstadt in Wien zu. Unter Begleitung von zwei Einsatzgruppenbeamten gelang es dem Häftling, mit Handschellen aus dem Wiener AKH zu fliehen. Die Polizei fahndet nach dem Täter, der als gefährliche und psychisch abnorm eingestuft wurde. Der Flüchtige soll auch einen Justizbeamten verletzt haben. Das berichtet die “Krone”. Der Auslöser für den Krankenhausaufenthalt des Häftlings soll ein gebrochener Finger gewesen sein.
Drei Häftlinge flohen in Niederösterreich
Die Vorfälle entwickelten sich zu einem handfesten Skandal für das Justizministerium: Es ist bereits der vierte Vorfall innerhalb von zwei Wochen! Innerhalb kürzester Zeit tricksten in Summe drei Häftlinge in Niederösterreich die Justizwache aus. Zunächst gelang einem Afghanen (16) und einem Tschetschenen (35) die Flucht – der eXXpress berichtete. Davor nahm eine Gefängnisinsassin Reißaus.
Besonders gefährlich: Der Tschetschene hatte noch eine Strafe von elf Jahren im Gefängnis zu verbüßen. Er war in der Justizanstalt Krems-Stein in der Abteilung für erhöhte Sicherheit untergebracht worden.
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