Die Serie von Fluchten setzt sich fort: Nach drei Ausbrüchen in Niederösterreich schlug diesmal ein Insasse der Justizanstalt Josefstadt in Wien zu. Unter Begleitung von zwei Einsatzgruppenbeamten gelang es dem Häftling, mit Handschellen aus dem Wiener AKH zu fliehen. Die Polizei fahndet nach dem Täter, der als gefährliche und psychisch abnorm eingestuft wurde. Der Flüchtige soll auch einen Justizbeamten verletzt haben. Das berichtet die “Krone”. Der Auslöser für den Krankenhausaufenthalt des Häftlings soll ein gebrochener Finger gewesen sein.

Steht wegen den Ausbrüchen in der Kritik: Justizministerin Alma Zadic (39)APA

Drei Häftlinge flohen in Niederösterreich

Die Vorfälle entwickelten sich zu einem handfesten Skandal für das Justizministerium: Es ist bereits der vierte Vorfall innerhalb von zwei Wochen! Innerhalb kürzester Zeit tricksten in Summe drei Häftlinge in Niederösterreich die Justizwache aus. Zunächst gelang einem Afghanen (16) und einem Tschetschenen (35) die Flucht – der eXXpress berichtete. Davor nahm eine Gefängnisinsassin Reißaus.

Besonders gefährlich: Der Tschetschene hatte noch eine Strafe von elf Jahren im Gefängnis zu verbüßen. Er war in der Justizanstalt Krems-Stein in der Abteilung für erhöhte Sicherheit untergebracht worden.

Polizei fahndet nach dem entflohenen HäftlingAPA
https://exxpress.at/schon-3-haeftlinge-in-wenigen-tagen-gefluechtet-zadic-ruecktrittsreif/