Wiener Christkindlmarkt: Droht hier eine Katastrophe wie in Magdeburg?
Die Initiative „Rettet den Christkindlmarkt“ warnt vor einer potenziellen Tragödie am Wiener Rathausplatz. Nach dem Vorbild der Magdeburger Katastrophe würden Experten ein hohes Risiko für Terroranschläge sehen, besonders durch die „tickende Zeitbombe“ Ringelspiel.
Mit einem dringenden Appell wendet sich die Initiative ‚Rettet den Christkindlmarkt’ an die Öffentlichkeit: Die Katastrophe von Magdeburg könnte sich auch jederzeit in Wien ereignen!
So bezieht sich die Initiative, gegründet von Marktfahrern und ehemaligen Standbetreibern am Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz, auf Experten, die „vor einem hohen Risiko für Terroranschläge, Massenpaniken und sogar Todesfällen” warnen. „Ereignisse, die bei unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen jederzeit eintreten könnten”, so die Initiative.
Sicherheitsrisiko Ringelspiel
Das hohe Risiko führt die Initiative auf ein „fehlerhaftes Sicherheitskonzept” zurück. Besonders die Lage und Gestaltung des Ringelspiels auf dem Marktgelände stehen im Mittelpunkt der Kritik. „Diese sicherheitsgefährdende Attraktion zieht nicht nur große Menschenmengen an, sondern bietet im Notfall auch keine ausreichenden Fluchtmöglichkeiten”, so die Initiative in einer Aussendung.
„Die enge Platzierung des Ringelspiels auf dem Marktgelände und die mangelnden Fluchtmöglichkeiten machen es zu einer tickenden Zeitbombe, die im Falle eines Anschlags oder einer Panikreaktion verheerende Folgen haben könnte.”
Ein Risikofaktor, auf den bereits im Jahr 2022 hingewiesen wurde. „Trotz dieser klaren Warnungen wurde seitens der Stadt Wien Marketing GmbH kein adäquates Handeln ergriffen, um die Gefahren zu minimieren. Stattdessen bleibt man bei einer Lösung, die nicht nur der Atmosphäre des Marktes schadet, sondern auch die Sicherheit der Besucher aufs Spiel setzt”, klagen die Marktfahrer und weiter: „Während Experten auf diese Gefahren hinweisen, wird diese Problematik weiterhin von den zuständigen Behörden, insbesondere der Stadt Wien, weitgehend ignoriert. Es scheint, als ob sie versuchen, das bestehende Prestige-Projekt von Finanzstadtrat Peter Hanke zu verteidigen, ohne die ernstzunehmenden Risiken wirklich zu adressieren.”
Sollte ein Vorfall eintreten, den präventive Maßnahmen hätten verhindern können, trage laut ‚Rettet den Christkindlmarkt’ die Stadt Wien die Verantwortung. Es sei „höchste Zeit, dass die Behörden sofort handeln und dafür sorgen, dass der Christkindlmarkt im kommenden Jahr ohne Ringelspiel stattfindet, bevor es zu einer unvermeidbaren Katastrophe kommt.”
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