Wiener Jugendbande ging in vier Monaten 45 Mal auf Beutezug
Die Polizei legte einer Jugendbande das Handwerk. Die Burschen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren wurden nach 45 Einbrüchen innerhalb von nur vier Monaten auf frischer Tat ertappt. Ihr Motiv war Langeweile und Geldmangel.
Nachdem sich die Einbrüche zwischen Jänner und April dieses Jahres in Stadlau und Neu-Kargran in Wien-Donaustadt auffällig häuften, sicherten Beamte des Landeskriminalamts zahlreiche Bilder aus Überwachungskameras. Als schließlich feststand, dass es sich um eine mehrköpfige Jugendbande auf Beutetour handelte, legten sich die Polizisten auf die Lauer. Dabei konnten acht Teenager im Alter zwischen 14 und 17 Jahren auf frischer Tat geschnappt werden.
Eingangstüren mit Nothämmern eingeschlagen
Die Burschen, die alle österreichische Staatsbürger sind, hatten es auf Supermärkte, Trafiken, Pizzerien, Lokale, Bäckereien, diverse Geschäfte und Automaten abgesehen. Bei ihren insgesamt 45 Einbrüchen gingen sie laut Polizei mit massiver Gewalt vor und droschen mehrere Eingangstüren mit Nothämmern ein. In einigen Nächten schlug die Bande gleich mehrfach zu. Dabei verursachte sie einen Gesamtschaden in sechsstelliger Höhe.
Die meisten Teenager legten ein Geständnis ab. Sie sagten aus, dass sie ihre finanzielle Situation aufbessern wollten und schließlich aus Langeweile eingebrochen haben. Alle acht Jugendlichen wurden auf freiem Fuß angezeigt.
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