Wiener Westbahnhof: Somalier attackiert Passanten mit Messer
Am Samstagabend verletzte ein 30-jähriger Somalier drei Männer in Wien. Zwei Opfer erlitten Stichwunden, ein weiteres wurde durch einen Kopfstoß verletzt.
Schockierende Szenen am Samstagabend am Wiener Westbahnhof: Ein 30-jähriger somalischer Staatsbürger ging laut Polizei völlig unvermittelt auf mehrere Männer los und verletzte drei von ihnen, zwei davon schwer, mit einem Messer.
Stichverletzungen und Kopfstoß
Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend gegen 21 Uhr am stark frequentierten Europaplatz beim Wiener Westbahnhof. Beamte der Bereitschaftseinheit Wien nahmen dort einen 30-jährigen Somalier fest, der zuvor drei Männer im Alter von 48 und 51 Jahren angegriffen haben soll.
Laut Polizeibericht stach der Mann einem der Opfer in den Hals und einem weiteren in den Bauch. Ein dritter Mann erlitt Verletzungen durch einen Kopfstoß. Alle drei Opfer wurden von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei spricht von teils schweren Verletzungen.
Täter wurde festgenommen
Die Festnahme des mutmaßlichen Täters erfolgte wenig später in unmittelbarer Nähe des Tatorts. Der 30-Jährige leistete dabei keinen Widerstand. Ob er bereits polizeibekannt ist, wurde nicht bekanntgegeben.
Das Motiv für die brutale Attacke ist derzeit völlig unklar. Nach Angaben der Opfer habe es vor dem Angriff keinerlei Kontakt oder Auseinandersetzung mit dem Mann gegeben. Die Ermittler des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle West, gehen daher von einem willkürlichen Angriff aus.
Der Westbahnhof zählt zu den am stärksten frequentierten Verkehrsknotenpunkten der Stadt. Entsprechend groß war das Polizeiaufgebot nach dem Angriff, um Sicherheit im Bahnhofsbereich zu gewährleisten. Passanten zeigten sich erschüttert von der plötzlichen Gewalt. Die Ermittlungen laufen, auch mögliche psychische Probleme oder andere Hintergründe werden geprüft.
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