Eigentlich schien alles vorbereitet. Gespräche mit Sponsoren liefen, Partner waren eingebunden, auch potenzielle Kandidaten standen bereits in den Startlöchern. Doch am Ende überwogen die wirtschaftlichen Realitäten. Die Wahl 2026 wird abgesagt. Für Kerstin Rigger eine Entscheidung, die alles andere als leichtfiel – berichtete die Kronen Zeitung.

Qualität statt Kompromisse

Für die Veranstalterin steht fest: Eine Miss- und Mister-Austria-Wahl darf keine Abstriche machen. Qualität, Professionalität und Stabilität sind zentrale Voraussetzungen. Genau diese seien aktuell nicht in ausreichendem Maß sicherzustellen. Eine Veranstaltung unter dem gewohnten Anspruch hätte dem eigenen Markenverständnis widersprochen.

Verantwortung gegenüber Teilnehmern

Rigger betont, dass eine solche Wahl den Teilnehmern gerecht werden muss. Wer sich dieser Herausforderung stellt, soll ein Umfeld vorfinden, das von Respekt, Verlässlichkeit und Seriosität geprägt ist. Diese Verantwortung wiege schwerer als der Wunsch nach einer Durchführung um jeden Preis.

Kein Abschied, sondern eine bewusste Pause

Trotz der Absage sieht Mission Austria keine Abkehr vom Wettbewerb. Die fast hundertjährige Geschichte der Marke soll fortgeführt werden. Ziel ist eine Rückkehr zu einem Zeitpunkt, an dem wirtschaftliche Stabilität wieder gegeben ist – und die Wahl in alter Stärke stattfinden kann.