„Wo endet das?“ – Jetzt spricht die Mutter über Schweinefleisch-Verbot
In immer mehr Wiener Schulen verschwindet Schweinefleisch vom Speiseplan. Eine betroffene Mutter schlägt Alarm – und stellt die Frage, wie weit die Rücksichtnahme noch gehen soll.
Nach dem Alarmruf des Bauernbundes über das Verschwinden von Schweinefleisch aus Wiener Schulküchen meldet sich nun eine betroffene Mutter gegenüber der heute zu Wort. Sie zeigt sich irritiert über die neuen Speisepläne – und spricht offen über ihre Sorgen, was diese Entwicklung für Österreichs Esskultur bedeutet.
„Ich dachte zuerst, das ist ein Versehen“
Elsa besucht seit diesem Schuljahr eine Wiener Volksschule. Ihre Mutter Andrea (Name geändert) war überrascht, als sie den Speiseplan sah: Die Auswahl bestand aus „vegetarisch“ oder „ohne Schwein“. „Natürlich wollte ich das Menü mit Fleisch wählen – aber Schweinefleisch war gar keine Option mehr.“
„Das geht in die falsche Richtung“
Andrea fragt sich: „Müssen die Schweinebauern jetzt auf Geflügel oder Lamm umsteigen? Das Ganze geht eindeutig in die falsche Richtung.“ Obwohl ihre Tochter kein Problem damit hat, fragt sich Andrea: „Es fängt in den Schulen an – aber wo endet das?”. Wird es bald in Kantinen oder Catering-Betrieben auch kein Schweinefleisch mehr geben?
Sie sieht darin nicht nur eine Frage des Geschmacks: “Ich finde das einfach eigenartig”, so die Mutter.
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