Wochenlange Sperre in Zoo: Vogel an Geflügelpest verendet
Freitagmittag musste der Berliner Zoo geräumt werden. Schuld daran war aber nicht etwa ein entlaufener Löwe oder ein anderes Raubtier, sondern der Tod eines Vogels. Die Obduktion ergab, dass der Hammerkopf an Geflügelpest starb.
Ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit wird der Berliner Zoo seine Tore geschlossen haben. Wie lange genau, das weiß derzeit niemand, aber man geht von mehreren Wochen aus. Groß ist die Angst vor einer Verbreitung der Seuche. Denn der Grund für die Sperre: Geflügelpest-Alarm. Ausgelöst durch einen bereits am Sonntag verstorbenen Vogel. Wie Untersuchungen ergaben, ist der Hammerkopf, ein afrikanischer Wasservogel, an der gefürchteten Geflügelpest zugrunde gegangen. Die Verantwortlichen reagierten sofort und ließen den Zoo heute Mittag umgehend räumen. Zu groß wäre die Gefahr der Übertragung auf Haustiere.
Zu weiteren Maßnahmen im Zoo selbst, zitiert der „Tagesspiegel“ Christian Kern, den zoologischen Leiter des Berliner Zoos so: „Wir haben unmittelbar mit weitreichenden Quarantänemaßnahmen reagiert. Nahezu alle Vögel – inklusive unserer Pinguine – wurden inzwischen in rückwärtige Volieren bzw. Stallungen gebracht.“
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