Die Tiroler Landesregierung aus ÖVP und SPÖ hat erneut eine Abschussverordnung für einen sogenannten Schadwolf erlassen – diesmal für einen solchen im Bezirk Kitzbühel. Der Grund: In einem Almgebiet in Fieberbrunn waren am Donnerstag ein totes sowie vier verletzte Rinder entdeckt worden. Drei davon mussten notgetötet werden. Nach Begutachtung durch eine Amtstierärztin bestand der Verdacht auf die Beteiligung eines Wolfes, teilte das Land in einer Aussendung mit.

Verordnung Freitag in Kraft getreten

Die Verordnung war mit Kundmachung am Freitag in Kraft getreten. Sie galt für die Dauer von acht Wochen und im Umkreis von zehn Kilometern, ausgehend vom Ort des Ereignisses. Die Jägerschaft wurde informiert.

Erst am Donnerstag war ein Wolf im Bezirk Imst – nach einer entsprechenden Verordnung – geschossen worden. Zudem wurde bekanntgegeben, dass die Landesregierung eine Abschussverordnung für ein Raubtier in Osttirol erlassen hatte.