„Zeichen gegen antimuslimischen Rassismus“: Jetzt kommt Ramadan-Beleuchtung
Im kommenden März ist es das nächste Mal so weit: Muslime begehen den Ramadan. Immer mehr Städte feiern den islamischen Fastenmonat mit leuchtenden Halbmonden und Sternen im Straßenbild.
„Die bayrische Landeshauptstadt München setzt künftig jährlich durch die Illuminierung städtischer Fassaden zu einem geeigneten muslimischen Feiertag ein Zeichen der Sichtbarkeit muslimischen Lebens sowie gegen antimuslimischen Rassismus“, heißt es im Beschluss des Münchner Stadtrats.
In einer Mitteilung begrüßte der Muslimrat der Stadt die Entscheidung. Die Beleuchtung wecke „das Gefühl der Gleichberechtigung, Akzeptanz und Wertschätzung unserer Religionsgemeinschaft durch die Gesellschaft. Sie wird auch helfen, dass sich vor allem die heranwachsenden Generationen noch mehr mit ihrer Heimat München identifizieren“, heißt es in einer Mitteilung.
„Gefühl der Gleichberechtigung“
Im vergangenen Jahr hatte die Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt für eine bundesweite Kontroverse gesorgt. Die Main-Metropole war damit die deutschlandweit erste Stadt, die einen öffentlichen Platz während des Fastenmonats mit Lichterketten geschmückt hatte. Die Anschaffungskosten für die Beleuchtung in Frankfurt lagen einem Sprecher der Bürgermeisterin zufolge bei 75.000 Euro.
Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NiUS erschienen.
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