Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone und der EU sind im Mai nach einem Rückgang im April wieder gestiegen. Im Mai 2021 legten die Erlöse sowohl im Euroraum als auch in der EU saisonbereinigt um jeweils 4,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Österreich lag mit einem Plus von 5,8 Prozent über dem EU-Durchschnitt.

Die höchsten Anstiege verzeichneten Frankreich (plus 9,9 Prozent), die Niederlande (plus 9,3 Prozent) und Estland (plus 8,1 Prozent). Rückgänge wurden in Lettland (minus 3,9 Prozent), Finnland (minus 3,3 Prozent) und Luxemburg (minus 0,7 Prozent) registriert.

Im Vergleich zu Mai 2020 stiegen die Umsätze des Einzelhandels im Euroraum um 9,0 Prozent und in der EU um 9,2 Prozent. Der Einzelhandel war im Mai letzten Jahres stark von der Coronakrise betroffen. Weniger stark war der Anstieg in Österreich. Hierzulande stieg das Absatzvolumen im Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozent. (APA/red)