Bitcoin erreichte mit 45.488 Dollar einen 21-Monats-Höchststand. Bereits im vergangenen Jahr war die Kryptowährung um 154 Prozent gestiegen und hatte damit die stärkste Performance seit 2020 erzielt. Vom Rekordhoch von 69.000 Dollar, das der Bitcoin im November 2021 erreicht hat, ist die Kryptowährung aber immer noch weit entfernt.

Der Haupttreiber hinter diesem Preisanstieg sind die erwarteten Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETF), deren baldige Genehmigung durch die US-Börsenaufsicht SEC erwartet wird. Das macht die Kryptowährung für institutionelle Anleger noch attraktiver. Berichten führender Wirtschaftsportale wie Bloomberg zufolge, sollen diese ETFs den Handel mit Bitcoin erleichtern und die digitale Währung auch für private Portfolios zugänglicher machen.

Wird Bitcoin heuer Mainstream?

Führende Finanzinstitute wie JP Morgan, Morgan Stanley und Blackrock, die bisher vor Investitionen in Kryptowährungen gewarnt hatten, sind in die Entwicklung der ETFs involviert. Dies deutet darauf hin, dass auch Wall Street den Zeitpunkt für günstig hält, in inflationsresistente digitale Token zu investieren.

Das Jahr 2024 könnte Branchenkreisen zufolge das Jahr werden, in dem Kryptowährungen Mainstream werden und die zugrundeliegende Blockchain-Technologie in etablierten Industrien vermehrt Anwendung findet. Im Gegensatz zu Zentralbanken, die die Geldumlaufmengen nach Belieben erhöhen können, wird es nie mehr als rund 21 Millionen Bitcoin geben. Das – so die Hoffnung – soll die Währung vor Inflation schützt. Deshalb wird sie auch gerne als digitales Gold bezeichnet. Der große Unterschied zum gelben Edelmetall: Hinter Bitcoins steht kein realer Wert.