Was Ahmet Refii Dener, Türkei-Kenner, Unternehmensberater und Jugendcoach aus Unterfranken, auf Achgut.com schildert, klingt wie Satire – ist aber Realität. Er betreut Jugendliche aus Migrantenfamilien und kennt das System von innen. Seine Bilanz ist schockierend. „Ich beschreibe keinen Film – ich beschreibe den Alltag“, unterstreicht Dener.

13.000 Euro – für eine einzige Familie

13.000 Euro monatlich – netto, vom Jobcenter. Kein Witz, kein Einzelfall. So viel erhält eine Großfamilie mit mehreren Kindern, nachgezogenen Verwandten und „besonderen Notlagen“. Miete, Strom, Kindergeld, Zuschüsse, Deutschkurse – alles inklusive.

Und wenn die Möbel alt sind? Gibt’s neue. „Die Notlagen sind kreativ“, kommentiert Dener trocken.

Beerdigung in Syrien – auf Staatskosten

Selbst eine Beerdigung in Syrien wurde von deutschen Steuerzahlern übernommen: 8.000 Euro für die Überführung einer Tante nach Damaskus – vom Amt gezahlt. Kein Fake, kein Ausnahmefall.

Kassieren statt arbeiten: Das neue Erfolgsmodell im deutschen Sozialstaat.GETTYIMAGES/UCG

Drei Mütter, ein Vater – alles staatlich versorgt

Ein anderer Fall: Ein Jugendlicher mit zwölf Geschwistern, verteilt auf drei Mütter. Zwei davon leben in Deutschland – in zwei Wohnungen im selben Haus. Der Vater pendelt täglich zwischen den Stockwerken. Alle versorgt. Alle legal.

Man müsse von „Multifamilienförderung“ statt Familienzusammenführung sprechen, spottet Dener.

Mercedes SLK statt Arbeit

Der Bub fährt heute, fünf Jahre später, einen Mercedes SLK. Gekauft für 4.500 Euro. Führerschein: 3.200 Euro – vom Staat bezahlt, beziehungsweise vom Steuerzahler.

Gearbeitet? Drei Wochen. Dann Schluss. Seither: Bewerbungen schreiben, Absagen bekommen – und gut leben. Auf Kosten der Steuerzahler.

„Das System ist nicht überfordert – es ist offen für Ausnutzung“, warnt der Coach.

Wer ehrlich ist, verliert

Wer ehrlich ist, wird bestraft, klagt Refii Dener: Jugendliche, die wirklich arbeiten wollen, scheitern an der Bürokratie. Die anderen wissen längst, wie man das Spiel spielt. Der Mittelstand, der alles finanziert, schaut dabei durch die Finger.

„Ich brauche keine Zeitungsausschnitte. Ich habe die Realität“, hält der Coach fest.

Sein Beitrag rüttelt auf und Fragen wirft auf: Wie lange lässt sich der Staat noch wie ein Selbstbedienungsladen ausräumen? Warum muss der Mittelstand so viele Menschen für das Nichtstun durchfuttern? Und wann kommt endlich die Rechnung – für ein System, das sich selbst aufgibt?