360.000 Euro für einen Tag Show – Selenskyj-Besuch kommt Steuerzahler teuer
Ein Staatsgast, ein Sicherheitsapparat – und eine Rechnung fürs Volk: Der Wien-Besuch von Wolodymyr Selenskyj hat mehr als 360.000 Euro verschlungen. Diese Zahlen wurden jetzt durch eine FPÖ-Anfrage publik. Brisant: Andere Kosten (Hotel, Ehefrau etc.) werden nicht herausgerückt.
(v.l.) Bundespräsident Alexander Van der Bellen beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 16. Juni 2025 vor der HofburgAPA/HANS KLAUS TECHT
Allein die stundenlange „Rundum-Absicherung“ des ukrainischen Präsidenten kostete exakte 360.683,10 Euro. Hotels, Essen, Gastgeschenke? Darüber schweigt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Auffällig: Was für andere Besucher ganz selbstverständlich offengelegt wird, bleibt hier im Dunkeln.
Hafenecker: „Österreicher zahlen, aber haben nichts davon!“
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker sieht im Besuch eine teure Show ohne Nutzen: „Polizei und Steuergeld wurden für eine politische Inszenierung missbraucht – während die heimische Bevölkerung mit Rekordpreisen kämpft.“ Seine Kritik: Unzählige Beamte seien für PR-Zwecke abgezogen worden, während Kriminalität und Alltagsprobleme ungelöst bleiben.
Was ihn überdies erbost: Die Zusatzkosten für Selenskyjs Ehefrau, die länger in Österreich blieb, werden nicht bekannt gegeben, oder auch nicht die Dauer des Aufenthalts der Delegation. Auch wer den Besuch überhaupt initiierte, bleibt unklar. Für Hafenecker ein „Armutszeugnis“: „Wenn ein Innenminister bei einem Hochrisikobesuch so tut, als wisse er nichts, bleibt mehr als nur ein schaler Beigeschmack.“
Die FPÖ fordert nun volle Aufklärung: „Die Menschen haben ein Recht darauf zu erfahren, wofür ihr Geld verbrannt wird.“
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