„Abkassieren auf dem Rücken der Bürger“ – Experten entsetzt über Wiens Budget
Wien erhöht Gebühren, während die Schulden steigen. Für Experten ist klar: Statt Entlastung kommt Belastung – auf dem Rücken der Bürger.
Die Bundeshauptstadt gönnt sich ein Rekordbudget: 22,36 Milliarden Euro will die Stadt 2026 ausgeben. Die größten Brocken entfallen auf Soziales & Gesundheit (33 %), Finanzen (24 %) und Bildung (23 %). Der Rest fließt in Umwelt, Wohnen, Kultur, Mobilität und Verwaltung.
Doch statt Entlastung droht den Wienern das Gegenteil: Gebühren steigen, die Schulden wachsen. Laut Budgetprognose soll der Schuldenstand auf 17,5 Milliarden Euro klettern – trotz eines angekündigten Sparprogramms von zwei Milliarden Euro.
Agenda Austria kritisiert „Scheinsparen“
Für die Agenda Austria ist der vermeintliche Sparkurs eine Mogelpackung. Zwar kündigt die Stadt Einsparungen an, tatsächlich aber greift sie laut den Ökonomen tiefer in die Taschen der Bürger. Denn erhöht werden nahezu alle Lebensbereiche: von Öffi-Tickets über Parkgebühren bis zu Wasser-, Müll- und Abwassergebühren.
Die liberale Denkfabrik kritisiert: Wien verschlankt weder die Verwaltung noch überprüft es großzügige Subventionen kritisch. Stattdessen finanziere sich die Stadt auf Pump und auf Kosten der Steuerzahler.
Wien – Stephansdom, Melange und ein wachsender Schuldenberg
— Agenda Austria (@AgendaAustria) October 16, 2025
Die Stadt Wien präsentiert ihr Budget für 2026: 22,36 Milliarden Euro – ein echter Brocken. Die größten Positionen: Soziales & Gesundheit (33 %), Finanzen (24 %) und Bildung (23 %). Der Rest verteilt sich auf… pic.twitter.com/0AePrNrTJI
„Das ist kein Sparkurs – das ist Abkassieren“
Die Experten fordern, endlich Prioritäten zu setzen, statt die Inflation weiter anzuheizen. Der Vorwurf: Die Stadt spare nicht bei sich, sondern bei den Wienern selbst. Der Zorn richtet sich vor allem gegen die SPÖ-Stadtregierung, die trotz hoher Steuereinnahmen weiter Schulden anhäuft.
Im Klartext: Wien lebt über seine Verhältnisse, und die Bürger zahlen den Preis – durch immer höhere Abgaben und Gebühren.
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