Abtreiben bis zur Geburt? Ein klares Ja von links
In Großbritannien hat die Labour-Partei für die vollständige Legalisierung von Abtreibung gestimmt, in Deutschland sorgt SPD-Richterkandidatin für Aufsehen mit der Leugnung von Menschenwürde vor der Geburt. Auch in Österreich wird nun über Abtreibung bis zur Geburt diskutiert – eine starke Forderung.
Die Straffreiheit von Abtreibung in Europa begann in der Sowjetunion und setzte sich unter vielen sozialdemokratischen Regierungen fort. Auch heute noch gehört Abtreibung zu einem wichtigen Thema im linken Spektrum – wie man an den Entwicklungen in Großbritannien und Deutschland erkennen kann. Aber auch in Österreich gibt es viele Stimmen, die Abtreibung bis zur Geburt und vom Steuerzahler bezahlt fordern. Darunter auch prominente Persönlichkeiten wie die Frauensprecherin der SPÖ Eva Maria-Holzleitner und der Grünen Meri Disoski.
Kritik von Konservativen und Rechten
Kanada und einzelne US-Bundesstaaten wie New York haben bereits eine völlige Abtreibungsfreiheit. Dort hat diese Gesetzeslage zu Diskussionen geführt, was man mit Neugeborenen tut, welche ihre Abtreibung überleben.
Ein prominenter solcher Fall ist Gianna Jessen, deren Mutter sie im 7. Monat abtreiben ließ. Nachdem eine Krankenschwester bemerkte, dass Gianna nach dem Eingriff noch am Leben war, versorgte sie das Baby medizinisch, sodass Gianna heute noch am Leben ist und sich gegen Abtreibungen ausspricht.
Auch bei uns wird solch eine Entwicklung befürchtet. Daniela Karall, Präsidentin der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, sieht eine gefährliche Entwicklung: „Eine Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit den Schwächsten umgeht. Und das sind ungeborene Kinder“, äußerte sie gegenüber Servus TV.
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