
AfD bestätigt: Ex-FPÖ-Politiker spendete Millionen an deutsche Partei
Der ehemalige Vorarlberger FPÖ-Geschäftsführer spendete der deutschen AfD 6400 Wahlkampf-Plakate in Höhe von über 2 Millionen Euro. Jetzt meldet sich die Partei dazu.

Ex-FPÖ-Politiker Gerhard Dingler spendete der deutschen AfD 2,35 Millionen Euro. Er mache sich große Sorgen um eine weitere Eskalation des Ukraine-Kriegs. Die einzige Partei, die sich seiner Meinung nach in Deutschland glaubhaft für Frieden einsetze, sei die AfD. Konkret handelt es sich bei der Spende um 6400 Plakaten für den deutschen Bundestagswahlkampf, wie der ehemalige Vorarlberger FPÖ-Geschäftsführer gegenüber ORF Vorarlberg bestätigte. Die Spende stammt aus seinem Privatvermögen.
In mehreren deutschen Städten tauchten die in gelb gehaltenen Großplakate auf. Ein AfD-Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass die Plakate zur Sachspende von Gerhard Dingler gehörten.
AfD auf Plakaten als „bürgerliche Alternative“ empfohlen
“Herr Dingler hat eigenständig diese Kampagne mit einem externen Dienstleister aus Nordrhein-Westfalen vereinbart und uns vorab per Mail in Kenntnis gesetzt”, wurde mitgeteilt. Union, SPD und Grüne werden auf den Plakaten wegen ihrer Migrations-, Energie- oder Wirtschaftspolitik kritisiert und die AfD als “bürgerliche Alternative” empfohlen. Die Plakate sind deutschlandweit zu sehen, wie die AfD mitteilte.
Dingler wollte die Wahlplakate ursprünglich von einer Schweizer Werbeagentur namens GOAL AG entwerfen lassen, wie die deutsche Tagesschau berichtet. Die GOAL AG war bereits für verschiedene rechte Parteien in ganz Europa in der Vergangenheit tätig gewesen – auch für Dinglers ehemaligen FPÖ-Landesverband.
Der Chef der Werbeagentur, Alexander Segert, sagte WDR und NDR auf Anfrage, dass er Dingler aus einem Wahlkampf der FPÖ im Jahr 2009 kenne. Segert habe den Auftrag allerdings abgelehnt, da die GOAL AG nicht mehr im Ausland tätig sei. Er habe dem ehemaligen FPÖ-Politiker “jedoch einige Kontakte empfohlen, um seine Idee zu realisieren”.
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Kommentare
Und? Das geht euch einen nassen Schmutz an!
Im Unterschied zu den Bezahlern der Links*extremisten, gibt dieser offen zu wen er überstürzt! Links ist nicht nur Link sondern auch hinterhältig, verlogen, heuchlerisch, gewalttätig, Intolerant!
Finde ich gut! Sehr gut!
X FPÖ! Glück auf!
Plakate sind weit friedlicher als linke Demonstranten, von denen wir alle wissen, dass die auch bezahlt werden.·
Friedliche Plakate, die ohne den Verkehr zu blockieren, informieren.
Und jetzt schauen wirr uns mal an, wie die linken Krawallmacher finanziert werden.·
Wo ist jetzt das Problem?
Ja und? Jeder kann mit seinem Geld machen was er will! Wo ist hier das Problem? Wer sind die Unterstützer der “Omas gegen Rechts”, der div. Aktivisten und linken Demos?
Der Steuerzahler.