Also doch: Pro-FPÖ-Demo darf nach Protesten stattfinden
Aufatmen am Freitag: Die geplante Groß-Demo gegen die “Anti-Kickl-Koalition” darf jetzt doch am Samstag in Wien stattfinden. Alle Infos dazu hier.
fairdenken-austria.com/fairdenken-austria.com
Wie die Veranstalter rund um “Fairdenken” und “Menschheitsfamilie” am Freitag verkündet haben, kann die geplante Groß-Demonstration gegen die Zuckerl-Koalition, die ursprünglich von der Polizei untersagt worden war, jetzt doch stattfinden. Demnach wurde die Veranstaltung neuerlich angemeldet und die Demo-Route wurde mit Rücksicht auf den wichtigen Einkaufssamstag abgeändert.
Neuer Treffpunkt ist um 12 Uhr am Wiener Heldenplatz. Die Themen sind Frieden, Meinungsfreiheit, Einhaltung der Demokratie und der Neutralität.
“So geht gemeinsamer Widerstand! Nur Ihr alle habt es durch den medialen Druck möglich gemacht, dass sie die neuerlich angemeldete Veranstaltung nicht untersagt haben”, jubeln die Veranstalter auf ihrer Homepage. Und: “Kommt zahlreich und wir hoffen, wir bekommen ein rot-weiß-rotes Fahnenmeer zu sehen.”
Am Donnerstag hatte eine Meldung der Wiener Polizei für Wirbel gesorgt, wonach die Demo mit Blick auf dem Einkaufssamstag und den Verkehr untersagt wird. Das sorgte umgehend für massive Kritik – auch abseits von FPÖ-Sympathisanten – besonders vor dem Hintergrund, dass eine zeitgleich stattfindende Antifa-Demo gegen die FPÖ genehmigt worden war.
Demos zu untersagen, mit den Argumenten Verkehrsflusses und Erwerbsfreiheit der Einkaufsstraßenbetriebe, ist hochproblematisch.
— Liste Madeleine Petrovic (@Liste_Petrovic) November 28, 2024
Das öffnet der Willkür Tür und Tor.
Wird wohl nicht halten. https://t.co/6y8410GFNU https://t.co/JBpDeeh9em pic.twitter.com/lJZu9CRaDC
Die selbsternannte Vorzeige-Demokratie Österreich verbietet nun also wiederholt Demos. 🤦🏼♀️ Wegen Behinderung des Verkehrs und Handels. 🤦🏼♀️ Und nur „gewisse“ Demos. 🤦🏼♀️ Die „Brandmauer“-Demo darf stattfinden.
— Gudrun Kofler (@gudrun_kofler) November 29, 2024
Alles klar.
Niemals wäre ich zu dieser Demo gegangen! Aber eine Demonstration zu verbieten ist antidemokratischer Wahnsinn! #demo #wien
— Markus-Johannes Handl (@mjhandl) November 28, 2024
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Kommentare
Erhalte eben von einer Teilnehmerin ein Video, wo die Polizei mit scharfen Hunden beobachtet !!!!
Unfaßbar was in Wien abgeht. Die Polizei hindert die Demostranden vom Heldenplatz zu gehen.
War gerade dort, voll aber ist ja auch ein kleiner Platz.Viele Touris sind auch da.
Man hat einen schwarzen Sichtschutz vom Ring aus gemacht, wie die Seele des Alten und dessen Lunge.
Die wollten verbieten wegen…
„ … Wegen Behinderung des Verkehrs und Handels. … “
Merkwürdig. Warum hat die Polizei bei Klimaklebern immer so lange gewartet, bis sie die Blockade aufgelöst hatten. Begründung: Versammlungsrecht.
Dabei waren das nicht mal angemeldete Demos.
Ist denn schon einer dort?
Also für was wird nun demonstriert? Für weitere 5 Jahre schwarze Regierung mit mit einen blauen Feigenblatt? Oder für die Entfernung der russischen Stalin-Tafel und für den baldigen Nato-Beitritt Österreichs?
Das Dem onstrationre cht bliebe auch auf der Donauinsel gewahrt.
Dort kann auf der einen Seite des Donaukanals die eine Demo, auf der anderen Seite die Andere stattfinden. Die Poli zei bräuchte nur die Brücken bewa chen, dass es zu keinem “Meinungsaustausch” kommt.
Die Geschäfte und die Passanten in der Innenstadt hätten ihre Ruhe und die Arbeitsplätze bleiben im Handel erhalten.
Die Demo der Grünen in der Au – nicht unweit derDonauinsel übrigens- wurde deswegen genauso und war sogar höchst erfolgreich.
Damit wäre allen Seiten geholfen.
@Blues am besten im Keller gell, du Vorzeige Demokrat
Also es wird keine Demonstration geben, sondern eine Standkundgebung am Heldenplatz, das löst schlicht das Problem und blockiert nicht den Vorweihnachtssamstag .
Ja aber ist denn schon wer dort außer den Organisatoren und deren zwangsverpflichtete Familien?
Von wegen aufatmen, man muss kräftig durchatmen damit nicht alle Sicherungen durchbrennen, das muss und wird ein Nachspiel im Parlament haben.
Die seltene Gelegenheit einmal Österreicher demonstrieren zu sehen, sollte man sich nicht entgehen lassen.