Antifa-Brandanschlag auf AfD-Politiker „gefährdet die Demokratie“
In der Nacht auf Montag gingen in Hamburg mehrere Autos durch einen Brandanschlag in Flammen auf – darunter auch das Privatfahrzeug des Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD, Bernd Baumann. Nachdem sich kein Politiker dazu geäußert hatte, verurteilte nun Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) die Tat.
Im Bundestag eröffnet Julia Klöckner die Plenarsitzung mit folgenden Sätzen: „Solche Aktionen müssen uns alle empören. Keine politische Überzeugung rechtfertigt solche Angriffe. Denn Gewalt, Drohungen sind auch Angriffe auf unsere demokratische Kultur. Es sind Angriffe auf unsere Grundordnung. Unsere Demokratie lebt vom Streiten mit Argumenten“. Abschließend sagt die Bundespräsidentin noch: „Der politische Streit gehört ins Wort und nicht in die Tat“.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU)
Nach dem Anschlag bekennen sich mutmaßliche Linksextremisten der Antifa auf der einschlägig bekannten Internetseite „indymedia“ zur Tat. (Anm. d. Red.: Da die Betreiber von Indymedia nicht kontrollieren, wer auf ihrer Website publiziert, ist es allerdings ebenso möglich, dass es sich bei den Bekennern um Trittbrettfahrer handelt.)
Auffällig: Aus den Reihen der Politik äußerte sich vorerst niemand, vereinzelte Worte des Mitgefühls soll es allenfalls hinter den Kulissen gegeben haben.
„Feurige Grüße“
„Feurige Grüße an die angeklagten, eingeknasteten und untergetauchten Antifas!“, heißt es in dem Statement, dessen Echtheit von der Polizei noch nicht bestätigt wurde. In der Nacht auf den 3.11.25 habe man den BMW von Baumann mit einem Brandsatz zerstört. Als Grund für die Aktion nennen die Linksradikalen die Prozesse „gegen Antifas in Dresden und Düsseldorf“, die bald anstehen. „Angeklagt sind 13 Gefährt_innen, denen mehrere Angriffe auf Nazis und deren Strukturen in Deutschland und Ungarn vorgeworfen werden“, heißt es.
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