Asyl-Skandal in Steyregg: Für Feuerwehreinsätze muss Steuerzahler aufkommen
Mutmaßliche Brandlegung, absichtliche Fehlalarmierungen, ein Löscheinsatz: Die Feuerwehr Steyregg musste laufend zu dem überfüllten Asyl-Quartier rasen – und dafür sollen jetzt die Steuerzahler blechen. Der Quartiergeber ist die BBU, eine 100%-Tochtergesellschaft des Innenministeriums.
Die knapp 150 jungen Bewohner des bekannten Asyl-Quartiers in einem früheren Hotel in Steyregg bei Linz hatten offenbar eine neue Art des Zeitvertreibs gefunden: Immer wieder kam es zu mutwilligen Alarmierungen der Freiwilligen Feuerwehr Steyregg, am Ende – der eXXpress berichtete – dürfte am Mittwoch sogar ein Container direkt vor dem Quartier in Brandgesteckt worden sein.
Bei diesem Löscheinsatz kam es dann zu den Szenen, über die seitdem ganz Österreich diskutiert: Die jungen Asylwerber sollen laut konkreten Aussagen im Bericht der Feuerwehr mit ihrem aggressiven Verhalten die jungen Feuerwehr-Kameradinnen bedrängt und geängstigt haben – die Feuerwehrfrauen mussten schließlich zwischen den Löschfahrzeugen beschützt werden, bis die Polizei mit sieben Streifenwagen, Diensthundeführern und der SIG (Schnelle Interventionsgruppe) am Tatort eingetroffen ist.
Bundesagentur des Innenministeriums wird die Feuerwehr-Kosten übernehmen müssen
Aber nicht nur das Verhalten der Migranten könnte für Emotionen bei den Österreichern sorgen: Sie müssen nämlich auch noch den “Spaß”, den sich die Zuwanderer mit den andauernden Alarmierungen der Feuerwehr Steyregg machten, bezahlen. Und das wird sogar etwas teurer, rechnet ein Mitarbeiter des oö. Landesfeuerwehrkommandos jetzt in der Krone vor: Eine Ausfahrt eine Tanklöschfahrzeugs wird mit 125 Euro verrechnet, pro Feuerwehrmann dazu noch 24 Euro für jede Stunde. Das heißt: Bei etwa sechs Einsätzen beim Asyl-Quartier mit jeweils drei Tanklöschwagen und 20 Feuerwehrleuten hat der Quartiergeber nun 5130 Euro zu zahlen – und der Vermieter ist die BBU, die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen GmbH. Dieses Unternehmen für die Asyl-Betreuung ist eine 100-Prozent-Tochter des Innenministeriums.
Somit ist klar, wer für die boshaften Alarmierungen der Feuerwehr und die Aggressivität gegenüber jungen Feuerwehrfrauen bei dem oberösterreichischen Asyl-Quartier auch noch bezahlen kann: wir, die Steuerzahler.
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