Auch das noch: USA schicken berühmte "Patriot"-Raketen in die Ukraine
38 Milliarden Dollar und dazu noch ein schlagkräftiges Luftabwehrsystem vom Typ “Patriot”: Die USA rüsten die Ukraine weiter auf und schwächen damit auch die Luftüberlegenheit der russischen Armee. Wie lange wird Wladimir Putin noch ohne Gegenreaktion zuwarten?
Was bei Militärexperten ohnehin schon vermutet worden ist, wird nun aktuell in einem Posting der ukrainischen Regierung auf Telegram bestätigt: Amdriy Yermak, Chef der Präsidentschafts-Administration in Kiew, Filmemacher und Jurist, meinte, dass die Ukraine nun auch das bekannte und schlagkräftige Luftabwehrsystem “Patriot” von den US-Streitkräften erhalten.
Die Lieferung der MIM-104-“Patriot”-Luftabwehrraketen könnte die russischen Luftstreitkräfte massiv gefährden, ebenso könnte dieses System anfliegende russische Cruise Missiles vom Typ “Kalibr” abschießen.
Wie reagiert Putin auf einen erfolgreichen "Patriot"-Einsatz?
Die “Patriot”-Waffensysteme könnten bereits in wenigen Stunden in der Ukraine stationiert sein: Wie der eXXpress aufgedeckt hat, stand bereits vor vier Wochen eine große Anzahl dieser “Patriot”-Batterien auf einem kleinen Flugplatz in Polen in direkter Grenznähe zur Ukraine – daneben parkten unter Planen versteckt Schwer-LKW der ukrainischen Armee.
Aktuell wird das “Patriot”-System von 18 Staaten verwendet. Die Boden-Luft-Raketen sind 5,20 Meter lang, 900 Kilo schwer und können Ziele in 160 Kilometer Entfernung ansteuern (MIM-104C). Der Gefechtskopf ist 91 Kilo schwer, Ziele werden mit Splitterwirkung zerstört. Der Stückpreis einer Rakete: zwei Millionen Euro.
Wie nun der Kreml auf diese weitere massive Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte reagieren wird, ist noch nicht bekannt. Ein Abschuss eines MiG-Kampfjets der russischen Luftstreitkräfte mit einer dieser US-Raketen könnte aber in dieser hochbrisanten Situation äußerst dramatische Folgen haben.
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